Wintereinbruch Die Stadt ist vorbereitet

Düsseldorf · Schneeschauer, Sturmböen, Glatteis: Auch am Wochenende bleibt das Wetter weit entfernt von einem ruhigen Spätherbst. Angesichts des Wetterberichts haben sich Polizei und Feuerwehr auf mehr Einsätze vorbereitet, auch die Streusalzlager der Awista sind gefüllt. Gute Laune herrscht bei den Reifenhändlern: Sie freuen sich über volle Auftragsbücher.

Sturm und Schnee - ein Überblick
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Polizei: Wegen der erwarteten Wetter-Kapriolen werden bei der Polizei Düsseldorf keine Dienstpläne geändert. Aufgrund des Weihnachtsmarkts seien bereits mehr Beamte auf den Straßen. Damit es nicht zu mehr Unfällen kommt, rät Sprecherin Susanna Heusgen, nur mit Winterreifen zu fahren: "Gerade bei Autobahnfahrten über die Grenzen Düsseldorfs hinaus, zum Beispiel ins Bergische Land, sind sie unverzichtbar." Alle Verkehrsteilnehmer sollten zudem früher als sonst die Beleuchtung einschalten.

Feuerwehr: Mit "normalem Tagesgeschäft mit mehr Einsätzen" rechnet Feuerwehr-Sprecher Hans-Jochen Hermes. 145 Berufsfeuerwehrleute sind einsatzbereit, 300 Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren können dazu beordert werden. Im Notfall stehen die übrigen Beamten bereit. "Das ist aber unwahrscheinlich", so Hermes.

Awista: Die Mitarbeiter der Awista haben ständig das Wetter im Blick. 150 Mitarbeiter und 30 Streufahrzeuge sind am Wochenende einsatzbereit. Kommt es zu Glätte, so stehen im Lager 2000 Tonnen Salz für die Hauptverkehrsstraßen zur Verfügung. Nochmal 1000 Tonnen Rollsplitt können auf Nebenstraßen verteilt werden.

Reifenhändler: Gute Laune herrscht beim Autoservice Vergölst auf der Erkrather Straße. "Gerade wegen der Wettervorhersagen haben wir Aufträge ohne Ende", sagt Mitarbeiter Christopher Fienhold. Wer seine Winterreifen aufziehen lassen möchte, braucht Geduld: Termine gibt es erst ab Mitte der Woche.

(RP)
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