Bambi-Verleihung 2012 in Düsseldorf Die Schönen und das Federvieh

Düsseldorf · Eine Veranstaltung wie die Bambi-Verleihung ist immer ein willkommener Anlass für die Damenwelt, sich so richtig in Schale zu werfen. Schon Wochen vorher suchen die Schönheiten aus Film und Fernsehen nach dem passenden Kleid.

Bambi 2012: Barbara Becker schießt den Vogel ab
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Bambi 2012: Barbara Becker schießt den Vogel ab

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Dass da die Wahl auch einmal schief gehen kann, ist nur verständlich. Der Fall Barbara Becker hingegen ist nicht mehr so verständlich.

Die Bambi-Verleihung ist immer wieder ein besonderer Abend — strahlend, emotional und glamourös. Bei einer Veranstaltung, die derart viel Aufsehen erregt, möchte Frau natürlich besonders glänzen. Ein Grund, warum die Damen der Medienwelt sich jede Menge Gedanken um das passende Outfit für den Abend machen.

Wenn Presse und Fernsehen so genau hin schauen, sollte das Kleid sitzen und die richtigen Akzente setzten. Dass man das nicht immer hundertprozentig richtig machen kann, ist nachvollziehbar. Dass Aussehen auch Geschmackssache ist, bekannt. Trotzdem schaffen es immer wieder Damen, sich derart im Kleiderschrank zu vergreifen, dass man es einfach nicht mehr ignorieren kann.

Barbara Becker als knallrotes Hühnchen

In diesem Jahr war es Barbara Becker. Die 46-Jährige erschien in einer Explosion aus knallroten Federn, die zu einem einzigen unförmigen Teppich zusammen genäht zu sein schienen. Das war gleich in zweierlei Hinsicht sehr unschön für die Augen: erstens war die Farbe grell und biss sich mit dem Rot des Teppichs — leider ein häufiger und eigentlich bekannter Fehler bei der Farbwahl. Zweitens wirkte das Ganze durch die wahllos große Mengen an Federn als habe sich Barbara Becker für Karneval verkleiden wollen.

Und um es noch schlimmer zu machen: Die ganze Kreation sah so künstlich aus wie ein Kleid aus dem Discounter. Und über dem Busen blitzte auch noch unschön die Schnürung hervor, was bei der Menge an ineinander vereinten Styling-Katastrophen, kaum noch ins Gewicht fiel. Als ehemaliges Model sollte es Barbara Becker eigentlich besser wissen.

So ein Klein hat natürlich auch positive Seiten. Egal neben wen sich die Ex-Frau von Boris Becker stellte, neben ihr konnte man glänzen. Die roten Puschel-Federn an der Seite und schon sah das eigene Kleid wie die Perfektion an Eleganz aus. Allerdings gab es tatsächlich auch verhältnismäßig wenige optische Ausreißer. Vielleicht lag es daran, dass Barbara Becker derart den Vogel des schlechten Geschmacks abgeschossen hatte, dass für alle anderen viel Raum für Glanz und Glamour blieb.

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