E Die Jugend - das gute Vorbild

Düsseldorf · nicole.lange@rheinische-post.de

Allzu oft quälen sich Autofahrer durch Staus und zähen Verkehr. Spätestens mit Ende der Sommerferien werden die Düsseldorfer Pendler wieder genau wissen, warum sie so oft über das Auto als Verkehrsmittel schimpfen. Und wer am Ziel ist, darf mit hoher Wahrscheinlichkeit noch eine Weile für die Parkplatzsuche einplanen. Wie gut also, dass die jungen Erwachsenen anders als viele vor ihnen das (eigene) Auto nicht mehr unbedingt als entscheidend ansehen. Wer auf den öffentlichen Nahverkehr setzt, entlastet die verstopften Straßen (und damit auch die Umwelt) - und kommt im Zweifel schneller voran. Die Fahrpläne der Rheinbahn bieten Verbesserungspotenzial, doch in vielen Stadtteilen können sich die Düsseldorfer mit Bus und Bahn bis in den Abend gut bewegen. Wer doch mal ein Auto braucht, leiht sich eins und gibt es dann wieder ab. Womöglich ist die Mobilität der jungen Erwachsenen ein gutes Vorbild oder eine Anregung. Auch für die von uns, die sich schon lange an die Bequemlichkeit des Pkw vor der eigenen Tür (mit Glück!) gewöhnt haben.

(RP)
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