Düsseldorfer Tonhalle Sie begeistern Kinder für Klassikkonzerte

Düsseldorf · Hinter dem Erfolg der Familienkonzerte stehen Musiker, Pädagogen und manchmal auch talentierte Puppenspieler. Am Sonntag trafen wir die Akteure in der Tonhalle.

 Gestern nach dem Konzert: Marie Rahn (10, vorne) mit (v. l.) Alan Kirkendall (Trompeter), Wendy Nagel (Cellistin), Ariane Stern (Konzertpädagogin) sowie Bernadett Kis, Wiebke Alphei und Friederike Hellmann (Puppenphilharmonie Berlin). Star des Tonhallen-Konzerts war „I.O.“ (auf dem Klavier).

Gestern nach dem Konzert: Marie Rahn (10, vorne) mit (v. l.) Alan Kirkendall (Trompeter), Wendy Nagel (Cellistin), Ariane Stern (Konzertpädagogin) sowie Bernadett Kis, Wiebke Alphei und Friederike Hellmann (Puppenphilharmonie Berlin). Star des Tonhallen-Konzerts war „I.O.“ (auf dem Klavier).

Foto: Endermann, Andreas (end)

Offenbar stammt das Wesen aus der Familie jenes Außerirdischen, der 1982 auf die Erde kam und Regisseur Steven Spielberg zu einem der erfolgreichsten Filme aller Zeiten verhalf. Damals war es E.T, halb Science-Fiction-, halb Märchenfigur, der bei Menschen aller Altersgruppen mitten ins Herz traf. Sein Verwandter I.O. – das Kürzel steht für „Interstellar Object“ – schwebt am Sonntag in die Tonhalle und erreicht Ähnliches. Im Gepäck hat er zwei goldene Scheiben mit Musik. Und die darf er nun erstmals im Original hören. Möglich machen das die Düsseldorfer Symphoniker, die sich beim großen Konzert zum Abschluss der Familienwoche auf einen spontanen, teils humorvollen, teils anrührenden Dialog mit dem Außerirdischen einlassen. Marie (10), die mit ihren Eltern Svenja und Andreas Rahn das Konzert besucht, ist begeistert. Als sich das Erscheinen der Puppe mit den großen Augen andeutet, winkt sie schon mal in ihre Richtung und ruft: „Gleich sehe ich sie.“ Auf ihre Mutter wirkt das ansteckend. „Diese Vorfreude überträgt sich“, sagt sie und lobt „das tolle Konzept“.