Haus Kö-Blick Die erste Etage ist komplett vermietet

Düsseldorf · Eine feine Adresse wird das Haus Kö-Blick sein, wenn es im Frühherbst 2011 bezugsfertig ist. Der erste Mieter hat schon unterschrieben. Das achtgeschossige Gebäude mit seiner elegant gebogenen Fassade, entworfen von Christoph Ingenhoven, wird nach Fertigstellung markantes Element an der Kreuzung von Kö und Graf-Adolf-Platz sein. Die Stadt erhofft sich davon eine Belebung für den südlichen kleinen Teil des Boulevards.

Nach Verzögerungen beim Abriss des alten Gebäudes kann man den Baufortschritt jetzt miterleben. Mittlerweile ist der Rohbau bis zum dritten Obergeschoss gewachsen. Beim Investor Hamburgische Immobilienhandlung (HIH) ist man hochzufrieden. Frank Kindermann von der HIH: "Wir haben soeben das komplette erste Obergeschoss vermietet, an einen Büroservice. Auch die mittlerweile angelaufene Vermarktung der Ladenlokale im Erdgeschoss läuft gut an. Wir legen aber großen Wert darauf, dass hier an dieser exponierten Lage in Düsseldorf keine Billigläden einziehen. Es müssen schon, passend zum Ambiente des Hauses, hochwertige Anbieter sein."

Er sei zuversichtlich, dass bis zur Fertigstellung alle Ladenlokale im Erdgeschoss vermietet sind. Nach Kindermanns Angaben liegen die Quadratmeterpreise im oberen Segment zwischen 21 und 24 Euro. Über die Mietpreise für die Wohnungen im Obergeschoss mit prächtigem Blick auf die gesamt Kö bis zum Corneliusplatz und zum späteren Kö-Bogen kann Kindermann derzeit noch nichts sagen. "Es spielt auch die gewünschte Ausstattung eine Rolle."

Für das 30 Meter hohe Haus Kö-Blick hat Ingenhoven eine elegante Lösung entwickelt. Hinter der Front mit den weißen Werksteinen werden sich in einigem Abstand die Fenster befinden. So gewinnt die Fassade eine optische Tiefendimension. Die doppelte Fassade hilft, den Lärm der verkehrsreichen Graf-Adolf-Straße zu dämmen.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort