Tour de Menu 2011 Die Ente - Zu Wasser, zu Lande und auf dem Teller

Düsseldorf · Enten leben bekanntlich am liebsten am oder im Wasser. So verwundert es nicht, dass das Landhaus-Restaurant "Die Ente" am Unterbacher See liegt. Und natürlich landet die Ente dort nicht nur auf dem Teller.

Das Menü im Restaurant "Die Ente"
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Das Menü im Restaurant "Die Ente"

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Exakt 1588 große und kleine Enten aus Porzellan, Holz und Stroh dekorieren den kleinen Gastraum und sorgen für eine gemütliche Atmosphäre. Und natürlich quaken die Federtiere auch auf dem Anrufbeantworter, der Reservierungsanfragen unter 0211 / 202748 entgegennimmt. Im Rahmen der Tour de Menü (9. September bis 3. Oktober) laden die Inhaber Roswitha Bonacker und Hans Mikolajczyk zu einer kulinarischen Reise quer durch Deutschland ein.

Den Anfang macht - nach einer Entenpastete als Gruß aus der Küche - ein badisches Kartoffelsüppchen mit gebratenen Pfifferlingen. Nach einer kurzen Pause serviert der Chef einen bunten Herbstsalat in Eiswein-Balsam-Dressing mit Lüneburger Heidschnucken-Pastete. Klingt lecker, ist es auch - und sieht obendrein auch noch optisch toll aus: Zwei Kugeln am Fuß des Tellers, ein kleiner Salat am Kopf.

Beim Hauptgericht muss sich der Gast entscheiden: Nord oder Süd. Entweder "Sylt Reise: Wildlachs trifft Seezunge als Röllchen auf Flusskrebssauce mit gratinierten Kartoffeln und Blattspinat" oder aber "Münchener Kalbsbraten mit Waldpilzen, kleinen Semmelknödeln und Kirsch-Blaukraut". Egal, ob Nord oder Süd: Beides schmeckt sehr gut.

Wie die Kategorie der Tour de Menü heißt auch der Dessert: Heimatglück. Serviert wird Schokoladenmousse geschichtet mit Schwarzwälder Kirschgrütze und Haube von Kirschbrandschaum. Und damit diese genussvolle Kalorien-Bombe nicht das schlechte Gewissen weckt, wird der Teller mit frischem Obst garniert. Alles halb so schlimm denkt der Kopf und der Gaumen genießt.

Was bleibt: Die Erkenntnis, dass Enten clevere Tiere sein müssen. Denn sie wussten schon lange, dass man an Seen viel gutes Futter findet. Und das man Enten nicht unbedingt Essen muss sondern auch sammeln kann. Das tut die Inhaberin übrigens seit 30 Jahren. Seit 21 Jahren ist das gleichnamige Restaurant auch die Ausstellungsfläche.

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