DEG Metro Stars Die DEG braucht neuen Schwung

Düsseldorf · Unkomfortabel, aber laut war es an der Brehmstraße zu den guten Zeiten der DEG Metro Stars. Heute ist es modern, aber die richtige Stimmung will nicht immer aufkommen im ISS Dome. Über 13.000 Zuschauer könnten die Spiele des Traditionsvereins verfolgen, der Durchschnitt liegt weit darunter.

DEL 11/12: DEG-Köln
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Anfang der 90er Jahre gab es goldene Zeiten bei den Düsseldorfer Eishockeyspielern: vier Mal in Folge sicherten sich die Rheinländer die Meisterschaft. 1997 dann der erste Einschnitt in der Geschichte des Düsseldorfer Eishockeyvereins: zum ersten Mal verpasste das Team die Playoffs und zog sich ein Jahr später freiwillig in die zweite Liga zurück.

Im Jahr 2000 ging es wieder rauf in die höchste deutsche Liga, mit neuem Geldgeber und neuem Namen, "Metrostars", waren sie wieder auf Kurs und Bestandteil der Playoffs 2003. Der Verein ist seit dem Wiederaufstieg häufig knapp am Meistertitel vorbeigeschliddert — fast immer gegen Angstgegner Berlin. 2006 und 2009 die Finals, 2008 das Halbfinale.

2007 hielten ausnahmsweise die Nürnberger Ice Tigers im Halbfinale das Stopp-Schild auf dem Weg zur Meisterschaft in der Hand. So richtig will es nicht klappen unterm neuen Hallendach. In 28 Spielen kamen in der vergangenen Saison nur 5.700 Zuschauer im Schnitt. Der Wechsel in der Führungsspitze des Vereins soll Platz schaffen für neuen Aufschwung — dafür muss aber auch ein neuer Sponsor her, sei es die Stadt oder wieder ein Unternehmen.

(rc)
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