Wer ist der Mörder? Der Vampir von Düsseldorf
Eine wahre Geschichte, die den Zuschauern das Blut in den Adern gefrieren lässt. In der Weimarer Republik trieb ein Massenmörder in Düsseldorf sein Unwesen. Im Rahmen des Altstadtherbstes lässt Regisseur Wolfgang Wirringa die Geschichte des Schlächters Peter Kürten in seinem Stück "Wer ist der Mörder?" wieder aufleben.
Wer ist der Mörder?
Neun Tote, darunter unschuldige Kinder, junge Mädchen und alte, gebrechliche Senioren. Dazu sieben weitere Mordversuche und eine ganze Reihe von Einbrüchen und Gewaltverbrechen. Die Liste der Taten Peter Kürtens ist eben so lang, wie schrecklich. Kein Wunder, dass es den Zuschauern in der Café Bar 61 eiskalt den Rücken runter läuft, als der psychopahische Blick Kürtens in extremer Nahaufnahme auf den Bildschirm erscheint. In der Inszenierung von "Wer ist der Mörder" will er erstmals seine Geschichte erzählen. Die Geschichte von einem jungen Sandformer, der sich vom unscheinbaren Biedermann in eine Bestie verwandelte.
"Mein Leben ist so normal, dass es kaum zu begreifen ist, dass ich heute morgen einen Menschen getötet habe", leitet die Fernsehfrequenz das Erscheinen der Schauspieler ein. Wirringa lässt die Familie Kürten in einer Art Wartehalle, betreut von einem Wächter, aufeinader treffen. Wild in der Kulisse des Cafés verteilt, nehmen sie alle von einander getrennt an ihren Tischen Platz. Auguste, Kürtens Frau, die ihren Mann letztendlich verriet, um die Belohnung zu kassieren. Peter der Ältere, der Vater des späteren Mörders, seine Mutter und natürlich auch Peter selbst noch in jungen, unschuldigen Jahren. Sie alle erzählen ihre Sicht der Geschichte und reden doch wieder aneinander vorbei. Trotzdem fügt sich alles wie Puzzleteile ineinander und ergibt langsam ein Bild von der gestörten Kindheit der Hauptperson.
Weitere Aufführungen sind an diesem Wochenende vom 19. und 20. September sowie am 26. und 27. September jeweils um 21 Uhr geplant. Karten gibt es an der Abendkasse.
