Düsseldorf Der "Pickelking" hilft ab jetzt bei Akne und Hautproblemen

Düsseldorf · Akne kann viele Ursachen haben: falsche Ernährung, Allergien oder – vor allem in der Pubertät – ein durcheinander gebrachter Hormonhaushalt. Falsch behandelt hinterlassen die Pickel oft fiese Narben. Das verhindern will nun die neue Praxis "Pickelking" an der Heinrich-Heine-Allee. Geleitet wird sie von Stephan Günther. Der Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie will mit Lasertechnik und intensiver Beratung vor allem jungen Akne-Patienten helfen.

 Stephan Günther leitet die neue Praxis "Pickelking".

Stephan Günther leitet die neue Praxis "Pickelking".

Foto: Bauer

"Ich habe bereits eine Praxis für Plastische Chirurgie. Dort kommen oft Menschen mit sehr schlimmen Akne-Narben hin. Und die weg zu bekommen ist sehr aufwendig und schwierig. Wenn man Akne aber bereits von Anfang an ordentlich behandelt, kann man Narben vermeiden", sagt Stephan Günther. Deshalb hat er nun die Praxis zur Aknebehandlung gegründet. Aber warum heißt sie "Pickelking"? – "Jungen Menschen muss man mit dem Wort 'Akne' gar nicht erst kommen. Ich wollte uns lieber einen witzigen Namen geben, der auch Jugendliche anspricht", erklärt der Plastische Chirurg.

Die Behandlung in der Praxis erfolgt derweil in mehreren Schritten: Als Erstes ermitteln Günther und sein Team, welche Ursache die Akne des jeweiligen Patienten hat. "Bei jungen Menschen ist meist die Pubertät schuld, weil dann der Hormonhaushalt verrückt spielt. Aber es gibt auch 30-Jährige, die ganz plötzlich schlimme Akne bekommen", so Günther. Ursachen dafür seien meistens Lebensmittel-Allergien. Die ermittelt der Mediziner dann in einem Bluttest und die Akne verschwindet wieder, wenn der Patient aufhört, die Lebensmittel, gegen die er allergisch ist, zu sich zu nehmen.

Bei der typischen Pubertäts-Akne ist die Behandlung etwas schwieriger. "Zuerst versuche ich, das Problem mit Cremes gegen Akne in den Griff zu bekommen", sagt Stephan Günther. Hilft das nicht, kommt der Laser zum Einsatz: Er saugt die Pickel von der Haut ab und versiegelt sie gleichzeitig für neue Unreinheiten. Im schlimmsten Fall verschreibt der Arzt sogar Antibiotika, um die Entzündung der Haut bei Akne zu lindern.

Der Experte ist sich sicher: Mit all diesen Maßnahmen kann man den gefürchteten Narben gut vorbeugen. Und das helfe nicht nur dem Patienten, sondern auch seinem Geldbeutel, meint Günther: "Die Behandlung von Akne-Narben durch Plastische Chirurgie ist sehr kostspielig und muss vom Patienten selbst getragen werden. Die Behandlung von Pickeln und Akne wird hingegen von den Krankenkassen finanziert."

Weitere Infos zum "Pickelking" gibt es unter www.pickelking.de.

(lai)
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