FrankenheimKino Der Aufbau der Kino-Leinwand

In sechs Übersee-Containern sind die Teile für die Leinwand des FrankenheimKinos am Rheinufer eingetroffen. Die Techniker haben daraus die 400 Quadratmeter große Projektionsfläche für die Filme gemacht, die ab dem 22. Juli in der Landeshauptstadt unter freiem Himmel zu sehen sein werden.

FrankenheimKino: So wird die Leinwand aufgebaut
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Das Stahlgerüst für die Leinwand stand schon pünktlich zum Anpfiff des deutschen WM-Halbfinals am Mittwochabend, gestern Morgen folgte der schwierigste Teil des Aufbaus.

450 Kilogramm Folie

Die Projektionsfolie für die Leinwand war zum Transport zusammengelegt wie eine Ziehharmonika. Die Techniker falteten die 450 Kilogramm schwere Folie am Rheinufer langsam auseinander und so, dass die Vorderseite nicht den Boden berührte, denn darauf laufen später Filme wie "Avatar" oder "Das weiße Band".

Dann kippten sie das Gerüst der Leinwand so nach vorne, dass sie die Projektionsfolie mit Ratschengurten an der späteren Oberkante befestigen können. Als die Leinwand wieder in die Ausgangsposition zurückgekehrt war, erreichte der Aufbau seinen kritische Punkt. "In dieser Situation kriegt man ein Gefühl für die Naturgewalt Wind", sagte Produktionsleiter Frank Potrykus, der darauf achtete, dass kein Luftzug, die Projektionsfolie zum Segel umfunktionierte.

Mit weiteren Ratschengurten befestigten die techniker die Folie an den übrigen Seiten der Leinwand. In den kommenden Tagen wächst die Tribüne für rund 2000 Zuschauer empor, dann hebt ein 200-Tonnen-Kran die Projektionskabine an ihren Platz.

(RP)
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