Düsseldorf Demo legt den Verkehr lahm

Düsseldorf · In Derendorf vor der Moschee sorgten eine Kundgebung der rechtspopulisten Partei Pro NRW und eine gemischte Gegendemonstration ab 17 Uhr für Verkehrsbehinderungen. Die Münsterstraße war etwa 1,5 Stunden für Autos und Straßenbahnen nicht passierbar.

Pro NRW: Demo und Gegendemo in Düsseldorf
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Pro NRW: Demo und Gegendemo in Düsseldorf

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Eine von Jusos, Grünen und örtlichen Antifa-Gruppen organisierte Demonstration gegen die rechtspopulistische Splittergruppe Pro NRW hat am späten Freitagnachmittag vor allem für Verkehrsstörungen in Derendorf gesorgt.

Anwohner und Passsanten dagegen zeigten Verständnis für die rund 150 Demonstranten, die mit ihrem Aufzug gegen einen Wahlkampf-Auftritt der islamfeindlichen Pro NRW-Funktionäre vor der Moschee an der Münsterstraße protestierten.

Beide Kundgebungen verliefern friedlich. Düsseldorfer Muslime, die zum Abendgebet das Gotteshaus aufsuchten, ignorierten die Hetzparolen der Populisten. Im Vorfeld der Demonstrationen hatte die Polizei mehrere Personen überprüft, darunter vier Salafisten, die Eisenstangen versteckten wollten und Pfefferspray dabei hatten.

Weil sie einen Platzverweis ignorierten, nahm die Polizei sie in Gewahrsam, prüft Verbindungen zu gewaltbereiten Solinger Salafisten. Gegen 18.30 Uhr war die Münsterstraße wieder befahrbar.

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