Demonstration in Düsseldorf „Wir hatten richtig Angst vor der Polizei"

Düsseldorf · Der massive Polizeieinsatz, bei dem auch ein Journalist zwischen die Fronten geriet, wird ein politisches Nachspiel haben. Ein betroffener Fototograf berichtet, dass er mit mehreren Schlägen im oberen Brustbereich attackiert worden sei. Das Innenministerium will die Vorwürfe sorgfältig aufklären.

 Polizisten begleiteten einen Teil der Demonstranten (Archivbild).

Polizisten begleiteten einen Teil der Demonstranten (Archivbild).

Foto: dpa/Roberto Pfeil

Bei einer Demonstration gegen das neue Versammlungsgesetz in NRW hat es am Samstag einen massiven Polizeieinsatz gegeben. Dabei gab es mehrere Verletzte, auch ein Fotograf geriet dabei zwischen die Fronten. Wie die Polizei mitteilte, wurden mehrfach Pyrotechnik und Rauchtöpfe abgebrannt. Teilnehmer hätten auch Beamte angegriffen. Beamte seien teilweise von hinten angegriffen, geschlagen, getreten und geschubst, mit Flaschen und sogar mit Straßenschildern beworfen worden, so eine Polizeisprecherin. Daraufhin hätten die Polizisten Schlagstöcke und Reizgas eingesetzt. Ein Journalist sei zwischen die Einsatzkräfte und eine aggressive Störergruppe geraten.