Iran-Demo in Düsseldorf Demonstration gegen Hinrichtungen im Iran

Düsseldorf · Rund 1500 Menschen schlossen sich den Protesten am Sonntag an und zeigten sich solidarisch mit den Menschen im Iran. Sie stellten aber auch Forderungen an die deutsche Regierung.

 Demonstration auf der Kö gegen das Regime im Iran.

Demonstration auf der Kö gegen das Regime im Iran.

Foto: Julia Brabeck

Ob in Sydney in Australien, Montreal in Kanada oder Seoul in Süd-Korea, auch am 8. Januar sind erneut weltweit Tausende von Menschen auf die Straßen gegangen, um gegen den verbrecherischen Kurs der iranischen Regierung zu demonstrieren. Auch in Düsseldorfer zeigten sich rund 1500 Demonstranten solidarisch mit den Menschen im Iran. Drei Stunden lang zogen sie durch die Innenstadt und dabei auch über die Königsallee. Organisiert wurde diese Veranstaltung von der Initiative thevoiceofwoman.mahsaamini.

Mit Sprechchören, Gesängen und Plakaten machten die Demonstranten auf ihre Anliegen aufmerksam. Sie erinnerten mit Bildern an inhaftierte und getötete Iraner und an diejenigen, denen nun eine Hinrichtung droht, weil sie sich an Protesten gegen das Regime beteiligt haben. „Not, Terror, Hinrichtung – islamische Regierung“ wurde wütend skandiert, während andere Teilnehmer selbstbewusst das Siegeszeichen mit der Hand formten.

Aber auch konkrete Forderungen an die deutsche Regierung wurden auf Plakaten formuliert. Dazu gehörte die Aufforderung, die iranischen Konsulate und die  Botschaft in Deutschland zu schließen und Sanktionen zu starten.

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