DCSE braucht neue Impulse

Düsseldorf · uwe-jens-ruhnau

uwe-jens-ruhnau

@rheinische-post.de

In den jüngsten Sitzungen von Düsseldorf Congress Sport & Events (DCSE) gab es manche unangenehme Situation - sei es im Aufsichtsrat oder in internen Runden. Die Tochter von Stadt und Messe ist für die Vermarktung der großen Veranstaltungshallen zuständig, betreibt ihr Geschäft aber nicht selten im finanziellen Blindflug. Dies geschieht auf so eklatante Weise, dass bereits vom Sanierungsfall DCSE die Rede ist. Stadtdirektor Burkhard Hintzsche (SPD) darf hier die Scherben aufkehren, muss neue Impulse geben und zudem schauen, dass sich Flops wie der Arena-Sommer mit dem peinlichen Bierfest nicht wiederholen. Die vermeintlich innovative Idee der damaligen DCSE-Geschäftsführerin Gudrun Hock (SPD) soll mehrere hunderttausend Euro Verlust eingefahren haben. Hinter den Kulissen wird nun diskutiert, die DCSE aufzuspalten. Dafür spricht viel, denn die Hallen kamen nur zur Kongressgesellschaft, weil Partner pleite gingen (Walter Bau bei der Arena) oder die Stadt über ihre Tochter IDR ohnehin als Bauherr auftrat.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort