Verkehr in Düsseldorf Das nervt Fußgänger in den Stadtteilen

Gerresheim/Unterrath/Lichtenbroich · Beim Abschlussworkshop für den Fußverkehrscheck in Düsseldorf wurden 30 konkrete Verbesserungsvorschläge erarbeitet. Vor allem die Verkehrssicherheit und Barrierefreiheit steht dabei im Fokus.

 Das historische Kopfsteinpflaster auf dem Gerricusplatz stellt für Menschen, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind, ein Hindernis dar. 

Das historische Kopfsteinpflaster auf dem Gerricusplatz stellt für Menschen, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind, ein Hindernis dar. 

Foto: Marc Ingel

Fußgänger sind sicherlich die schwächsten Verkehrsteilnehmer. Und während für Radfahrer in den Städten immer mehr getan wird – Düsseldorf ist hier ein Paradebeispiel – haben Personen, die auf Straßen und Bürgersteigen komplett auf ein Beförderungsmittel verzichten, lange ein Schattendasein gefristet. Genau an diesem Punkt sollte der Fußverkehrscheck NRW ansetzen. In Düsseldorf wurde mit Hilfe von Bürgern in den drei Stadtteilen Gerresheim, Unterrath und Lichtenbroich bei Begehungen vor Ort nach Stolperfallen und ungenügenden Bedingungen für Fußgänger gefahndet. Und siehe da: Beim digitalen Abschlussworkshop unter Leitung des Planungsbüros Via wurden nicht nur 30 besonders krasse Defizite, sondern auch konkrete Lösungsvorschläge mit unterschiedlichem Kosten- und Umsetzungsaufwand benannt.