Neues Holz-Hybrid-Haus Das ist „The Cradle“ im Düsseldorfer Medienhafen
“The Cradle“ ist ein Holz-Hybrid-Haus, das im Düsseldorfer Medienhafen gebaut wird. Entworfen haben das Gebäude die Düsseldorfer Architekten von HPP.
Der Komplex entsteht am Beginn der Speditionstraße und ist jetzt für den Winter weiß eingepackt worden.
Das Cradle-to-Cradle-Prinzip (von der Wiege zur Wiege) bedeutet, dass das Baumaterial weitgehend wiederverwendet wird. Beim Düsseldorfer Projekt wird viel Holz verwendet, insgesamt können 97,7 Prozent der Materialien recycelt werden.
Nur im Erdgeschoss sind Boden, Decke und Fassadenteile aus Beton.
Auch der Treppenhaus- und Aufzugskern und der Technikschacht sind aus Beton, wie Interboden-Geschäftsführer Carsten Boell (l.) und der kaufmännische Projektleiter Andreas Willms sagen.
Von der ersten bis zur sechsten Etage dagegen sind Böden, Decken und die Fassadenteile aus Holz. Insgesamt werden bei „The Cradle“ 5100 laufende Meter Holz verbaut.
Durchgehend soll es begrünte Innenwände geben, die neben dem Holz für eine behagliche Atmosphäre und gute Luft sorgen sollen.
Begehbar ist jetzt auch das Staffelgeschoss in der sechsten Ebene. Im Hintergrund einer der beiden Wohntürme des Win Win.
Es gibt eine Dachterrasse, die teils begrünt wird, auch Photovoltaik wird installiert. Hinten rechts das Colorium.
Mieter der oberen drei Etagen ist das Beratungsunternehmen FGS Global.
Das halbe Erdgeschoss und die Etagen eins bis drei belegt Spaces mit seinem Co-Working-Konzept. Zwischen EG und erster Etage wird es eine große Öffnung geben. Im Erdgeschoss zieht zudem das Restaurant Hato ein, das es bislang nur in der Schweiz gibt. Aufgetischt wird asiatische Fusion-Küche. Bezogen wird das Gebäude im zweiten Halbjahr 2023.
Zum Cradle gehört zudem ein Mobility-Hub, den Michael Schramek plant und der den ganzen Medienhafen bedienen soll..
Nach Westen gibt es neben dem Gebäude dann auch einen neuen Platz, von dem man aus zur Kesselstraße, die jetzt ebenfalls entwickelt wird, blicken kann, sowie zur Innenstadt.