Sturmtief "Emma" Das Chaos blieb aus

Das Orkantief "Emma" richtete in Düsseldorf weit weniger Schäden an als erwartet. Zwar wütete der Sturm wie vom Deutschem Wetterdienst (DWD) vorausgesagt auch über Nordrhein-Westfalen, die Windstärke blieb aber deutlich unter den Vorhersagen. Trotzdem rückte die Feuerwehr Düsseldorf alleine bis 8 Uhr bereits 25 Mal aus und ist seit dem Morgen mit allen Einheiten unterwegs, um Sachschäden zu beseitigen.

Kleine Schäden durch Emma
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Besonders betroffen war nach Aussagen des Pressesprechers der Düsseldorfer Feuerwehr Valentin Thielen der Nordteil der Stadt rund um den örtlichen Flughafen. Dort riss "Emma" gleich eine 250 Quadratmeter große Dachabdeckung eines Bürogebäudes herunter. Das Dach muss komplett neu ersetzt werden. Allerdings konnten zumindest in Düsseldorf alle Flüge planmäßig starten. Auch am Düsseldorfer Hauptbahnhof hielt sich das Chaos in Grenzen. Nur bei den überregionalen Zügen musste mit geringen Verspätungen gerechnet werden.

Mal abgesehen von einem Zwischenfall in der Uerdinger Straße, wo ein größerer Baum auf ein Fahrzeug krachte, verlief die Nacht trotz Unwetterwahrnung des DWD der Stufe rot verhältnismäßig glimpflich ab. Am stärksten seien die Auswirkungen noch im Stadtteil Benrath zu spüren. "Es sind aber vor allem kleinere Sachschäden entstanden. Meistens durch abgeknickte Äste, herunter fallende Dachziegel oder umgefalle Bauzäune und Verkehrsschilder. Kein Vergleich zu "Kyrill" im letzten Jahr", so Thielen.

Größtenteils wurden die Folgen bereits in den frühen Morgenstunden beseitigt, vereinzelnd können noch kleinerer Äste auf den Gehwegen liegen. Zwar wurde die Sturmwahrung inzwischen aufgehoben, doch sollte man Wälder auch in den nächsten Tagen eher meiden, da der Wind anhält.

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