Nachfrage kann vom Düsseldorfer Werk gedeckt werden DaimlerChrysler baut keine Sprinter-Fabrik in den USA

Stuttgart/Düsseldorf (dto). Der Autokonzern DaimlerChrysler verzichtet auf den Bau einer neuen Fabrik in den USA für seinen Transporter Sprinter. Als Begründung wurde die schwache Konjunktur in den nordamerikanischen und europäischen Märkten sowie in Lateinamerika genannt. "Der Markt ist nicht so, dass man große Investitionen in Nordamerika macht", so wein Sprecher des Konzerns am Mittwoch in Stuttgart. Durch das geplante Werk in den USA standen auch Arbeitsplätze in dem Düsseldorfer Sprinter-Werk auf dem Spiel.

<P>Stuttgart/Düsseldorf (dto). Der Autokonzern DaimlerChrysler verzichtet auf den Bau einer neuen Fabrik in den USA für seinen Transporter Sprinter. Als Begründung wurde die schwache Konjunktur in den nordamerikanischen und europäischen Märkten sowie in Lateinamerika genannt. "Der Markt ist nicht so, dass man große Investitionen in Nordamerika macht", so wein Sprecher des Konzerns am Mittwoch in Stuttgart. Durch das geplante Werk in den USA standen auch Arbeitsplätze in dem Düsseldorfer Sprinter-Werk auf dem Spiel.

Die Investition in Savannah (Georgia) sollte etwa 780 Millionen Euro betragen, sagte ein DaimlerChrysler-Sprecher am Mittwoch in Stuttgart. In Georgia sollten jährlich etwa 50.000 bis 60.000 Sprinter gebaut werden. Einen genauen Termin für den Baubeginn hatte es jedoch nicht gegeben, weil sich DaimlerChrysler vorbehalten hatte, die Grundsatzentscheidung in diesem Sommer noch einmal anhand der aktuellen Konjunkturlage zu überdenken, sagte der Sprecher.

Die Sprinter-Nachfrage könne vom Werk in Düsseldorf gedeckt werden. Dort werden jährlich rund 180.000 Sprinter gebaut; die Kapazität könne noch um etwa 20.000 Stück gesteigert werden, hieß es. Schon im Frühjahr hatte der Autokonzern den Verzicht auf den Bau einer neuen Fabrik für Light Trucks in Windsor (Kanada) Detroit bekannt gegeben. Unverändert werde eine Version des Sprinters in Teilsätzen aus Düsseldorf kommend in einem US-Werk zusammengebaut - in diesem Jahr dürften es rund 6.500 Stück sein, sagte der Sprecher.

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