Weltklasseathlet und Hobbyläufer dabei Countdown für den Marathon

Düsseldorf · In einem Monat startet der Düsseldorf-Marathon. Mit dem Training haben die Teilnehmer - ganz gleich ob Weltklasseathlet oder Hobbyläufer - allerdings schon vor über einem halben Jahr begonnen.

 Klatschen, jubeln, anfeuern - die Atmosphäre eines Marathon lebt von den zahlreichen Zuschauern, die die Läufer aufmuntern. In diesem Jahr rechnen die Veranstalter mit 400.000 Besuchern.

Klatschen, jubeln, anfeuern - die Atmosphäre eines Marathon lebt von den zahlreichen Zuschauern, die die Läufer aufmuntern. In diesem Jahr rechnen die Veranstalter mit 400.000 Besuchern.

Foto: RP (Thomas Busskamp)

Noch 33 Tage, dann hat die monatelange Vorbereitungsphase ein Ende - wenn am 4.Mai rund 6000 Menschen beim Düsseldorf-Marathon an den Start gehen, wird sich zeigen, wer sich optimal vorbereitet hat und wer nicht. Doch schon heute steht fest: Ganz gleich ob Weltklasseathlet oder Hobbyläufer, wer jetzt noch nicht zu einhundert Prozent fit ist, braucht mit dem Training auch nicht mehr anzufangen.

Denn selbst trainierte Sportler müssen mit der intensiven Vorbereitung auf den Düsseldorf-Marathon wenigstens sechs Monate zuvor beginnen. "Die 15 bis 20 Kilometer müssen sowieso drin sein, bevor man in die Vorbereitungsphase startet", erklärt der erfahrene Lauftreffsleiter Heinz Mager vom Lauftreff-Turnerbund Hassels - denn auch in diesem Jahr haben wieder sowohl Marathon-Erfahrene als auch Anfänger auf die vielen Trainingsangebote der verschiedenen Düsseldorfer Lauftrainer zurückgegriffen, um unter professioneller Anleitung für den 4.Mai zu trainieren.

Während der Vorbereitungsphase müssen die Marathon-Teilnehmer einen strikten Trainingsplan befolgen: "Wir bauen in Wellen auf", erklärt Laufbetreuer Jens Wagner. Die Läufer beginnen beispielsweise mit 20 Kilometern, laufen die Woche darauf nur 17, um sich die nächste Woche wieder auf 20 oder 22 Kilometer zu steigern. Trainiert mindestens drei Mal in der Woche. "Vier Mal pro Woche steht eine Stunde Laufen auf dem Plan, und einmal gibt es die lange Strecke", erklärt Wagner sein Trainingskonzept. Denn jeden dieser Tage eine Marathon-Strecke zu laufen wäre einfach zu viel.

In diesem Punkt sind sich alle einig. Bei der richtigen kulinarischen Vorbereitung gehen die Meinungen allerdings auseinander: "Da gibt es welche, die können vorher alles essen und sie schaffen es trotzdem, wieder andere haben ganz individuelle Essens-Pläne", erklärt Hans-Dieter Poßberg, Pressewart des Lauftreffs Düsseldorf-Süd. Dabei setzten die meisten auf Kohlehydrate.

Eine Woche vor dem Start lassen es die Marathon-Läufer dann wieder ruhiger angehen. "In der letzten Trainingsphase geht es nur noch darum, die Form zu konservieren, um dann am entscheidenden Tag alles geben zu können", erklärt Poßberg,. Denn wer bis zu diesem Zeitpunkt nicht fit ist, der wird es auch mit Sicherheit in der letzten Woche nicht mehr werden.

(RP)
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