Rundgang durch die Stadt Wie spürbar die Coronakrise schon auf Düsseldorfs Straßen ist

Düsseldorf · Die Coronakrise wird von Tag zu Tag dramatischer. Wie spürbar ist sie aber wirklich schon im Alltag der Düsseldorfer? Ein Rundgang über zwei Einkaufsstraßen.

 Der Wochenmarkt in Gerresheim ist geöffnet und soll es auch bleiben. Aber auch dort wird die Coronakrise wie überall in der Stadt langsam sichtbar.

Der Wochenmarkt in Gerresheim ist geöffnet und soll es auch bleiben. Aber auch dort wird die Coronakrise wie überall in der Stadt langsam sichtbar.

Foto: Endermann, Andreas (end)

Die Coronakrise hat viele Zettel gebracht. An der Sparkasse hängt einer mit einem großen Ausrufezeichen. Er weist darauf hin, dass die Filiale „zum Schutz unserer Kundschaft und Mitarbeitenden“ bis auf weiteres geschlossen bleibt. Im Vorraum mit den Geldautomaten, der weiter auf ist, versuchen sich gerade zwei Hundebesitzer aneinander vorbeizuquetschen. An der Bibliothek flattern gleich vier DIN-A4-Seiten, die auf Deutsch und Englisch erläutern, dass die Kunden die Bücher vorerst behalten dürfen. Und auf dem großen blauen Zettel an der Eckkneipe „Flurschänke“ steht, das Geschäft bleibe bis auf weiteres geschlossen. „Aus bekannten Gründen.“