Corona-Krise in Düsseldorf Stadt bleibt notfalls mit Krediten flüssig

Düsseldorf · Die Corona-Krise schlägt auf die Stadtfinanzen durch, eine Haushaltssperre soll aber nicht verhängt werden. Düsseldorf will bei den Investitionen auf Kurs bleiben und so auch die Wirtschaft stärken.

 Ratssitzung im Plenarsaal mit viel Sicherheitsabstand.

Ratssitzung im Plenarsaal mit viel Sicherheitsabstand.

Foto: Anne Orthen (orth)/Anne Orthen (ort)

Nachdem zuletzt wegen der Corona-Krise sowohl mehrere Ausschusssitzungen als auch eine Ratssitzung ausgefallen waren und nur noch der Ältestenrat zusammengekommen war, tagte am Mittwoch der Haupt- und Finanzausschuss. Allerdings nicht im großen Sitzungssaal, sondern im Plenarsaal des Rathauses, damit die Ausschussmitglieder den geforderten Mindestabstand einhalten konnten. Nach Auskunft der Stadt wurde vermutlich zum ersten Mal überhaupt eine Ausschusssitzung wegen derartiger Bestimmungen verlegt. Hauptthema im Ausschuss war die Corona-Krise. Trotz der damit verbundenen und zu erwartenden geringeren Steuereinnahmen in Millionenhöhe für dieses Jahr sagte Stadtkämmerin Dorothée Schneider, dass sie alles versuchen werde, eine Haushaltssperre zu vermeiden.