Corona in Düsseldorf Sieben-Tage-Inzidenz steigt weiter an

Düsseldorf · Die Sieben-Tage-Inzidenz in Düsseldorf ist gegenüber dem Vortag weiter gestiegen. Seit Dienstag gilt die Corona-Notbremse in der Landeshauptstadt. 334 Menschen sind bislang an oder mit Corona gestorben.

 Polizisten und Mitarbeiter des Ordnungsamtes kontrollieren auf der Rheinuferpromenade die Einhaltung der Corona-Regeln.

Polizisten und Mitarbeiter des Ordnungsamtes kontrollieren auf der Rheinuferpromenade die Einhaltung der Corona-Regeln.

Foto: dpa/Jonas Güttler

In NRW ist der Corona-Wochenwert weiter gestiegen. Wie das Robert Koch-Institut mitteilte, lag er am Dienstag bei 135,5. Bundesweit stieg die Kennziffer auf 140,9. Auch in gilt in der Landehauptstadt die Corona-Notbremse.

Am Dienstag lagen nur noch sieben Kreise und kreisfreie Städte in NRW unter der 100er-Marke. Den geringsten Wert hatte der Kreis Höxter mit 67,7. Drei Kommunen lagen über 200: Remscheid (247,0), Hagen (205,1) und Märkischer Kreis (201,6).

Seit dem 3. März 2020 wurde bei insgesamt  20.277 (+82) Menschen in Düsseldorf eine Infektion mit dem Coronavirus diagnostiziert. Laut der Information des Landeszentrums Gesundheit NRW (LZG) sind aktuell rund 1100 Personen in Düsseldorf infiziert. (Die Zahlen des LZG sind immer auf volle Zehnerstellen gerundet.)

Von den Infizierten werden 137 in Krankenhäusern behandelt, davon 43 auf Intensivstationen. 18.900 Düsseldorfer sind inzwischen genesen. 334 (+4) Menschen, die mit dem Coronavirus infiziert waren, sind bisher in Düsseldorf gestorben. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt nach den vorliegenden Zahlen derzeit bei 116,7 (Vortag: 115,9).

In der Landeshauptstadt hatten die Werte am Freitag die 100er Marke überschritten. Damit war der Sonntag der dritte Tag in Folge über der kritischen Marke. Am Montag hat folglich die Landesregierung für Düsseldorf ab Dienstag die Corona-Notbremse angeordnet. Die Stadt hat sich dazu entschlossen, die sogenannte Testoption zu ziehen. Kostenpflichtiger Inhalt Was das genau bedeutet, lesen Sie hier.

Ansprechpartner Der erste Ansprechpartner bei akuten Erkrankungen – somit auch bei einer möglichen Corona-Infektion –, ist immer der Hausarzt. Sollte ein Verdacht auf eine Infektion mit dem Coronavirus bestehen, wird in der Praxis ein Test vorgenommen oder man wird an das städtische Infotelefon verweisen. Dieses steht auch für allgemeine Fragen zur Verfügung und ist von montags bis freitags von 7.30 Uhr bis 21 Uhr und samstags von 8 bis 16 Uhr unter der 0211 89-96090 zu erreichen (Fax für Hörgeschädigte: 0211 89-35674).

Schulen, Kitas und Altenheime Den Zahlen der Stadt zufolge sind aktuell in Altenheimen in Düsseldorf zwei Bewohner und drei Betreuer mit dem Coronavirus infiziert (Stand 12.4.). In Düsseldorfer Kitas sind seit Anfang April 45 Kinder betroffen sowie 22 Personen im Betreuerstab. Bei den sogenannten weiteren Personen gab es bislang im April fünf Fälle (Stand 12.4.). An den Düsseldorfer Schulen sind im April bislang 109 Schüler, sieben Betreuer/Lehrer sowie drei sonstige Personen betroffen (Stand 12.4.).

Impfzahlen Am Montag wurden in Düsseldorf 3347 Personen geimpft. Darunter sind 2368 Personen, die ihre erste und 979 Personen, die ihre zweite Impfung erhalten haben. Seit Impfstart Ende Dezember sind in Düsseldorf 109.054 Menschen geimpft worden, davon haben 41.044 ihre erste und zweite Impfung erhalten.

Abstrichzahlen 47 Abstriche wurden am Montag in der städtischen Diagnosepraxis vorgenommen, im städtischen Drive-In-Testzentrum 364. Dazu kommen 152 weitere Abstriche durch den mobilen Service. Insgesamt wurden in den zwei städtischen Einrichtungen sowie durch den mobilen Service bisher 118.256 Abstriche vorgenommen. Kostenpflichtiger Inhalt Informationen zu den Schnelltests finden Sie hier.

Daten Die Stadt veröffentlicht automatisiert die Zahlen vom Dashboard des Robert-Koch-Instituts sowie des LGZ und weiterhin eigene eingepflegte Daten auf dem Corona-Portal.

(csr)
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