Corona-Krise in Düsseldorf Fitnessstudiobetreiber fühlt sich von der Politik alleingelassen

Düsseldorf · Das Schreiben von Karsten Peschke aus Düsseldorf ist ein Hilferuf aus der Fitnessbranche, die sich in der Corona-Krise von der Politik wegen ihrer fehlenden Systemrelevanz alleingelassen fühlt.

 Karsten Peschke zeigt, dass im Seestern Fitnessclub Süd die Abstandsregeln problemlos eingehalten werden können.

Karsten Peschke zeigt, dass im Seestern Fitnessclub Süd die Abstandsregeln problemlos eingehalten werden können.

Foto: Anne Orthen (orth)/Anne Orthen (ort)

Warum fehlt den Fitnessstudios in Deutschland die Systemrelevanz und warum sind sie seit dem 17. März geschlossen? Diese Frage stellt sich Karsten Peschke, Betriebsleiter des Seestern Fitnessclub Süd in Garath, seit Wochen. Um eine Antwort zu bekommen und auf die existenziellen Probleme wegen der pandemiebedingten Zwangsschließung hinzuweisen, schrieb Peschke in der vergangenen Woche einige Briefe an Politiker. Nicht nur Düsseldorfs Oberbürgermeister Thomas Geisel (SPD) erhielt Post, sondern auch Politiker bis auf Bundesebene wie FDP-Chef Christian Lindner oder die Linke Sahra Wagenknecht.