Corona-Impfungen in Düsseldorf starten Montag So kommt man zum Impfzentrum
Service | Düsseldorf · Am Montag beginnen die Impfungen von über 80-Jährigen in der Düsseldorfer Arena. Wann man dort anreisen sollte, wo es Parkplätze gibt, was Menschen mit Behinderung beachten sollten – alle Antworten in der Zusammenfassung.
08.02.2021
, 08:38 Uhr
Das Impfzentrum an der Arena öffnet am Montag.
Foto: dpa/Federico GambariniAm Montag öffnet das Impfzentren in der Arena erstmals seine Türen. 480 Senioren, die älter sind als 80 und über die Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein einen Termin bekommen haben, werden dann die Corona-Schutzimpfung bekommen. Alle Infos zur Anfahrt, zum Parken und zur Barrierefreiheit der Arena im Überblick.
- Auto Wer mit dem Auto kommt und ein Navigationsgerät besitzt, kann die Adresse Arenastraße 1 eingeben. Das Gerät führt dann direkt zur Merkur-Spiel-Arena. Erreichbar ist das Impfzentrum über folgende Autobahnen: Vom Norden über die A52 und A3, vom Westen über die A44 und A57 und vom Süden her über die A57 und A59. Direkt neben der Arena befindet sich das Gelände der Messe Düsseldorf. Das Stadion und die Messe sind in der ganzen Stadt gut sichtbar ausgeschildert. Von der A44 führt die Abfahrt 29 „Düsseldorf-Messe/Arena“ direkt dorthin. Die letzten Meter vor der Zufahrt zum Impfzentrum sind groß ausgeschildert. Verlässt man den Kreisverkehr und hat die Arena zur Linken, fährt man unter einer Unterführung her, kurz danach links geht es auf den Parkplatz.
- Parken Geparkt werden kann direkt vor der Arena, am sogenannten Löwengang – 100 kostenlose Parkplätze stehen dort zur Verfügung. Reicht dieser Platz nicht aus, könne die Stellfläche noch erweitert werden, heißt es von der Stadt. Je nach Parkplatz variiert die Entfernung zum Impfzentrum – maximal etwa 100 Meter. Einweiser stehen hier bereit.
- Taxi Senioren, die nicht selbstständig zum Impfzentrum kommen können, können ein Taxi nutzen – die Stadt Düsseldorf bezuschusst die Kosten. Rund 2300 Impfberechtigte haben die Gutscheine bereits beantragt. Die Stadt hat am Impfzentrum eine Taxispur eingerichtet, die direkt an den Aufgängen zur Arena entlangführt. Haltepunkte zum Ein- und Ausstieg finden sich auf Höhe von Treppen und Aufzügen.
- Bahn Die Rheinbahn-Linie U78, die unter anderem am Hauptbahnhof und an der Heinrich-Heine-Allee hält, fährt direkt zur Haltestelle „Merkur-Spiel-Arena/Messe-Nord“. Von der Haltestelle führen von jedem Bahnsteig Aufzüge auf das Plateau unmittelbar vor der Arena. Dort gibt es ein separates Eingangstor für mobilitätseingeschränkte Menschen, das zum Eingang Süd führt. Informationen zu sämtlichen Fahrplänen gibt es auf der Internetseite der Rheinbahn. Einen ÖNPV-Zuschuss gibt es nicht.
- Fahrrad Impfberechtigte, die mit dem Rad kommen, können Fahrradständer auf dem Parkplatz nutzen.
- Barrierefreiheit Das Impfzentrum lässt sich per Treppe, Aufzug oder Rampen erreichen. Der barrierefreie Zugang ist gesondert ausgeschildert zudem sind Guides vor Ort, die zum Beispiel Personen in Rollstühlen begleiten. Im gesamten Parkplatzbereich steht Personal bereit, das im Umgang mit körperlich eingeschränkten Personen erfahren ist und bei Bedarf auch Rollstühle zur Verfügung stellt. Separate Parkplätze für Menschen mit Handicap sind grade zusätzlich noch in der Vorbereitung, heißt es von der Stadt. Über die Impfung wird per Video aufklärt – inklusive Gebärdensprache. Die Videoräume sind mit einer induktiven Höranlage ausgestattet.
- Begleitung Wer aufgrund körperlicher Einschränkungen nicht alleine kommen kann, darf eine Begleitperson mitnehmen, die auch mit in die Impfkabine darf. Das Personal des Impfzentrums hilft aber auch gerne beim Ausfüllen des notwendigen Fragebogens. Gerade für Menschen mit einer Sehbehinderung ist dies eine wichtige Unterstützung. Fragen zur Impfung sollten bei chronischen Erkrankungen vorab mit der Hausarztpraxis geklärt werden.
- Uhrzeit Das Impfzentrum hat bis zum Start der Zweitimpfungen Anfang März von 14 bis 20 Uhr geöffnet. [Zuvor hieß es, das Impfzentrum habe nur bis 18 Uhr geöffnet. Das hatte die Stadt mitgeteilt. Mittlerweile wurde die Öffnungszeit bis 20 Uhr offiziell bestätigt.] Es wird darum gebeten, dass wirklich nur Personen zum Impfzentrum kommen, die auch einen Termin unter der Nummer 0800 116 117 vereinbart haben. Aufgrund der hohen Auslastung, und um Ansammlungen zu vermeiden, sollten die Impfberechtigten möglichst erst kurz vorher und pünktlich vor Ort sein. Ein Wartebereich, etwa für Ehepaare, die gemeinsam anreisen, ist eingerichtet.
- Unterlagen Mitzubringen sind die Einwilligungserklärung, ein Impfpass, soweit vorhanden, und die Terminbestätigung. Den Aufklärungsbogen bekommen die Senioren vor Ort. Nach der Terminvereinbarung an der Hotline wurden die benötigten Dokumente über den Postweg an die zu Impfenden verschickt. Bei Terminvereinbarungen über das Internet werden die Dokumente per E-Mail versendet. Wird beim Check-In festgestellt, dass die Unterlagen nicht vollständig sind, können diese auch zusätzlich vor Ort bereitgestellt werden. Für einen guten zeitlichen Ablauf empfiehlt es sich, bereits vor dem Besuch des Impfzentrums alle notwendigen Unterlagen auszufüllen. Hier besteht auch die Möglichkeit, die fehlenden Unterlagen vorab über die Seite der Landesregierung herunterzuladen.
- Ablauf Beim Eintreffen wird die Zugangsberechtigung elektronisch überprüft. Im Check-in-Bereich erhalten die Impfberechtigten einen Aufklärungsbogen, die Aufklärung erfolgt zusätzlich über ein Video. Für persönliche Beratungen stehen Ärztinnen und Ärzte bereit. Die Impfung erfolgt in separaten Räumen, die Spritze wird in den Oberarm gegeben. Es folgt die Dokumentation im Impfpass. Für akute Notfälle während oder nach dem Impfen stehen Rettungssanitäter bereit. Nach der Impfung wird den Patienten empfohlen, noch etwa 30 Minuten im Ruhebereich zu warten, bevor sie nach Hause gehen. Im gesamten Impfzentrum gilt Maskenpflicht.