Corona-Pandemie in Düsseldorf So wollen Schulen Videokonferenzen ohne Störungen erreichen

Düsseldorf · Mit lauter Musik und Tiergeräuschen unterbrechen Schüler in Düsseldorf an einigen Standorten den Fernunterricht per Videoschaltung. Dagegen könnten Einzellizenzen für die Software helfen. Doch das ist auch eine Kostenfrage.

 Michael Anger vom Albert-Einstein-Gymnasium beim Digitalunterricht: Im Sportunterricht hat er die Videoformate zurzeit abgeschafft. Mitschüler hatten Bilder vom Laptop abfotografiert und sie dann für vermeintlich lustige Sticker genutzt.

Michael Anger vom Albert-Einstein-Gymnasium beim Digitalunterricht: Im Sportunterricht hat er die Videoformate zurzeit abgeschafft. Mitschüler hatten Bilder vom Laptop abfotografiert und sie dann für vermeintlich lustige Sticker genutzt.

Foto: Anne Orthen (orth)/Anne Orthen (ort)

Die Störmanöver bei Videokonferenzen haben am Dienstag in den Düsseldorfer Schulgemeinden für Diskussionen gesorgt. Anlass sind die Vorfälle am Benrather Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasium. Kostenpflichtiger Inhalt Dort hatten in einigen Kursen der zehnten Jahrgangsstufe sowie in einer achten Klasse Schüler die im Distanzunterricht gängigen Konferenzen unter anderem mit unpassenden Geräuschen, lauter Musik oder unqualifizierten Zwischenrufen gestört. In einigen Fällen wurden Konferenzen abgebrochen oder sollen – zumindest für einige Tage – ausgesetzt werden.