Kunst gegen #Corona Corona-Aktion sorgt für Aufmerksamkeit

Seddik Gasmi ist Taxifahrer in Düsseldorf. Vor ein paar Jahren brachte er es mit seinem Rap-Song „Mein Taxi“ zu einiger Berühmtheit. Seit mehr als einem Vierteljahrhundert malt er auch. Letzteres hat er nun genutzt, um als Aktionskünstler in Erscheinung zu treten.

 Seddik Gasmi will mit Kunst gegen Corona protestieren, startete am 25. März seine Demo vor dem Malkasten

Seddik Gasmi will mit Kunst gegen Corona protestieren, startete am 25. März seine Demo vor dem Malkasten

Foto: Wolfgang Harste

Anlass ist die Corona-Pandemie. Passend dazu hatte Gasmi einen Schutzanzug, eine Atemmaske und Handschuhe übergezogen. Seine Unterarme waren mit einer dicken Kette gefesselt. Neben ihm stand auf einer Staffelei ein vom ihm gemaltes Bild, auf dem das Coronavirus zu sehen ist. Drittes Objekt der Installation ist eine mit Klopapier umwickelte Figur. Mit seiner Aktion will Gasmi zum einen zeigen, wie sehr uns das Virus einschränkt, wie jedem Einzelnen die Hände gefesselt sind. Die Klopapierfigur sollte deutlich machen, wie sehr wir uns von anderen und den auf uns einströmenden Meldungen beeinflussen lassen: Alle scheinen Klopapier zu kaufen, dann muss ich das auch tun.

Gasmi zeigte seine Installation zuerst am Malkasten, dann vor der Staatskanzlei. Dort wurde er jedoch von den Sicherheitsbeamten vertrieben.

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