Uhren- und Schmuckschmiede Diese internationale Prominenz kam zur Chopard-Eröffnung an der Kö

Düsseldorf · Die Chopard-Boutique ist zwar schon länger geöffnet, aber erst am Donnerstag gab es die große Opening-Party an Düsseldorfs Prachtmeile. Somit ist Düsseldorf nun ganz offiziell der erste Chopard-Standort in Nordrhein-Westfalen.

Düsseldorf: Chopard eröffnet an der Königsallee
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Eröffnungsparty mit viel Prominenz

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Foto: Anne Orthen (orth)

Die Uhren- und Schmuckschmiede Chopard gehört seit 1963 einer Familie vom Rande des Schwarzwalds – eine Luxus-Weltmarke made in Pforzheim. Schon im Dezember 2021 kam die Marke nach Düsseldorf an die Kö: eine Boutique mit 200 Quadratmetern voller Gold und Accessoires. Am Donnerstagabend fand nun die große Eröffnungsparty statt. Zu diesem Anlass flogen auch die Scheufeles ein – die Unternehmerfamilie, die hinter Chopard steht.

„Den Wunsch, nach Düsseldorf zu kommen, hatten wir schon lange“, sagte Caroline Scheufele ein paar Stunden vor dem Opening – bei einem exklusiven Treffen in der Mittagszeit. Es sei einfach eine Standortfrage gewesen – lange habe es kein passendes Objekt gegeben. Als Tod’s an der Königsallee ein paar Häuser weiter zog, nutze Chopard die Chance. Somit ist Düsseldorf nun der einzige Boutique-Standort in Nordrhein-Westfalen.

Vor knapp 60 Jahren kaufte Juwelier und Uhrenhersteller Karl Scheufele die hoch verschuldete Firma von Paul André Chopard in Genf – wo noch heute der Stammsitz der Chopard-Holding ist. Die Familie aus Pforzheim verwandelte die brach liegende Marke in ein weltweit florierendes Unternehmen. Chopard wird heute in einem Atemzug mit zum Beispiel Cartier oder Bulgari genannt. Der Unterschied ist allerdings, dass Chopard nicht zu einem großen Konzern mit zahlreichen Marken gehört. „Wir sind das letzte Familienunternehmen in diesem Segment“, sagte Karl-Friedrich Scheufele. In der Luxusgüterbranche habe es in den vergangenen Jahren große Konzentrationsprozesse gegeben. So gehören etwa Louis Vuitton, Fendi, Dior und Moet Chandon zu einem einzigen Konzern. Ebenso wie beispielsweise  Cartier, Montblanc und Dunhill. Viele dieser Namen verbindet man mit der Düsseldorfer Kö. Jetzt gehört auch ein Besuch bei Chopard dazu.

Die Familie Scheufele, die sich in Genf immer noch ein Büro teilt, war am Donnerstag erstmals zu Besuch in der Düsseldorfer Boutique (fünf Mitarbeiter), die am Abend mit zahlreichen Ehrengästen eröffnet wurde. Die Düsseldorfer Filiale ist weltweit die neueste, es gibt einen „Hochzeitsraum“ mit Eheringen und einen „Herrenraum“ mit Uhren und Rennautos. „Wir möchten und können nicht jede Filiale gleich gestalten“, sagte Caroline Scheufele bei einem kurzen Rundgang. Auf den zwei Etagen ist tatsächlich alles Gold, was glänzt. Bei Chopard gibt es kein Platin oder Silber – dafür Diamanten. Die Preise gehen teilweise in die Millionen. Daneben gibt es Accessoires wie Tücher oder Kerzen und Armbänder – ab 800 Euro.

Der Kundenkreis erstreckt sich von Dubai bis Dortmund. Erstaunlich: Trotz der aktuellen wirtschaftlichen Lage läuft das Geschäft mit dem Luxus. „Am Kaufverhalten der Kunden hat sich trotz der schwierigen Zeiten bisher zum Glück nichts verändert“, meinte Karl-Friedrich Scheufele. „Vielleicht möchten die Kunden gerade jetzt etwas kaufen, das seinen Wert nicht verliert.“ Mit Gesichtern wie Mariah Carey oder Julia Roberts hat das Unternehmen schon absolute A-Prominenz als Markenbotschafter gewonnen. Aber Pierce Brosnan wäre noch ein Mann, den Caroline Scheufele gerne mit einer Chopard-Uhr auf Plakaten sehen würde, wie sie sagt.

 Die Inhaber Caroline und Karl-Friedrich Scheufele empfingen ihre Gäste in der Chopard-Boutique an der Kö, die sie selbst zum ersten Mal besuchten, und luden später noch zu einem exklusiven Dinner ein.

Die Inhaber Caroline und Karl-Friedrich Scheufele empfingen ihre Gäste in der Chopard-Boutique an der Kö, die sie selbst zum ersten Mal besuchten, und luden später noch zu einem exklusiven Dinner ein.

Foto: Anne Orthen (orth)

Dieser Hollywoodstar und Ex-James-Bond-Darsteller ging am Donnerstagabend nicht über den roten Teppich, dafür aber das Model und Mode-Influencerin Olivia Palermo – kaum eine Woche vergeht, in der die Amerikanerin nicht in einem bekannten Mode- oder Boulevard-Magazin zu sehen ist. An ihrer Seite ihr Ehemann (und deutsches Super-Männer-Model) Johannes Huebl. Das stylische Paar kam pünktlich im Chopard-Store an – aus Hamburg – und freute sich, mal wieder in der Landeshauptstadt zu sein. „Einer meiner besten Freunde lebt hier in Düsseldorf“, meinte Huebl. „Ich mag diese Stadt sehr und finde es immer wieder spannend, hier zu sein“, sagte Palermo. „Leider müssen wir morgen wieder früh weg“, meinte ihr Ehemann. Auch unter den Promi-Gästen war August Wittgenstein – er zählt zu den Shootingstars der deutschen Schauspielszene („Ku’damm 56“). DJane Nica Camello aus Bergisch Gladbach legte House-Musik auf, während Kellner Champagner ausschenkten und feine Häppchen anboten. Susanne und Stefan Asbrand-Eickhoff zählten auch zu den Gästen. Auf der Gästeliste standen noch Ferdinand und Narcisa Oetker sowie ein paar prominente Kölner – lange gab es eine Chopard-Boutique auch in der Domstadt.

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