Düsseldorf CDU setzt auf Wahlkampf-Endspurt
Düsseldorf · Was die Teilnahme seines Kreisverbands an dem Wahlkampfauftakt mit Kanzlerin Merkel morgen im Düsseldorfer ISS Dome betrifft, ist CDU-Chef Klaus-Heiner Lehne äußerst zufrieden: 912 Mitglieder hatten bis gestern zugesagt.
"Das ist der zweithöchste Wert, nur 1993 bei der Kampfkandidatur zwischen Joachim Erwin und Heinz Hardt hatten wir eine höhere Teilnahme." Er hat keinen Zweifel, dass am Ende fast alle der nach dem Bühnenaufbau 7500 Plätze besetzt sein werden.
Auch sonst ist die Stimmung bei den Wahlkämpfern der CDU zwei Wochen vor der Abstimmung gut. "Es ist fast unheimlich, so viel positive Resonanz zu bekommen", sagt Sylvia Pantel, Kandidatin im Bundestagswahlkreis 107 (Düsseldorfer Süden). Vor allem für die Mütterrente, bei der die Initiative von der Düsseldorfer Frauen Union ausging (Pantel ist die Vorsitzende), bekomme sie viel Beifall.
Thomas Jarzombek, der seit 2009 dem Bundestag angehört und erneut im Nord-Wahlkreis 106 antritt, lobt den kompakten Wahlkampf, der sich diesmal auf vier Wochen beschränkt. In den Jahren der schwarz-gelben Bundesregierung habe der Bund Düsseldorf 500 Millionen Euro für Investitionen überwiesen.
4250 Plakate hat die CDU in der Stadt aufgehängt, zudem 60 Großplakate. Ab nächster Woche soll der Straßenwahlkampf weiter verstärkt werden. "Entscheidend ist die Mobilisierung in der letzten Woche", sagt Lehne.
