Medien-Festival Campfire Hier geht es um die digitale Zukunft

Düsseldorf · Die Wiese vor dem Landtag in Düsseldorf ist von Freitag bis Sonntag eine Medien-Zeltstadt. Alle Veranstaltungen sind kostenlos. Wir stellen einige Highlights des Programms vor, das sich nicht nur an Journalisten richtet.

Die Zeltstadt des Campfire-Festivals ensteht vor dem Landtag.

Die Zeltstadt des Campfire-Festivals ensteht vor dem Landtag.

Foto: Lena Schaffer

Die digitale Zukunft steht im Mittelpunkt des Open-Air-Festivals. Das Campfire ist umsonst und draußen, Tickets brauchen Sie keine. Veranstaltet wird das Festival vom Recherchenetzwerk Correctiv und der Rheinischen Post. Wir sind mit einem eigenen Programmzelt vertreten. Das Festival richtet sich an Journalisten - aber auch an alle anderen, die sich für den Aufbau der digitalen Zukunft interessieren.

Wie sehen unser Leben, unsere Arbeit, unsere Gesundheitsindustrie, unsere Kommunikation in der Zukunft aus, wenn alle Bereiche unserer Umwelt von Rechnern durchdrungen sind? Was macht das mit uns? Mit unseren Familien, mit unseren Wohnungen und unseren Städten?

  • Eröffnet wird das Festival um 15 Uhr von OB Thomas Geisel und Johannes Werle, Vorsitzender der Geschäftsführung der Rheinische Post Mediengruppe.
  • Anschließend diskutieren ab 15.15 Uhr Ex-„Bild“-Herausgeber Kai Diekmann, Ex-„Handelsblatt“-Herausgeber Gabor Steingart und RP-Chefredakteur Michael Bröcker über Marken im Journalismus.
  • Auf derselben Bühne berichtet ab 16.30 Uhr der „Spiegel“-Journalist Markus Feldenkirchen von seinen Recherchen zu Ex-SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz.
  • Um 12 Uhr gibt NRW-SPD-Fraktionschef Thomas Kutschaty auf der Correctiv-Bühne Einblicke in den Neustart der Sozialdemokraten.
  • Selbst Dinge ausprobieren und so Digitalisierung verstehen, auch das geht auf dem Campfire. Zwei Wikipedia-Macher erklären am Freitag ab 17 Uhr im Aktions-Zelt, wie die Online-Enzyklopädie funktioniert.
  • Sie wollten Facebook schon immer mal Ihre Meinung sagen? Guido Bülow arbeitet für das soziale Netzwerk und stellt sich am Samstag um 16 Uhr im Facebook-Zelt kritischen Fragen.
  • An allen drei Tagen können Kinder und junge Erwachsene im DHL-Zelt spielerisch programmieren lernen.
  • Im GLS-Zelt wiederum erfahren Sie am Freitag ab 19 Uhr, wie man Falschmeldungen im Netz erkennt.

 Auch Humor kommt nicht zu kurz:

  • Witzig wird es schon am Freitag ab 19 Uhr im RP-Zelt. Beim „Reporter Slam“ messen sich vier Journalisten darin, wer am unterhaltsamsten von einer Recherche erzählen kann. Mit dabei ist auch RP-Redakteurin Susanne Hamann.
  • Wie sich Push-Nachrichten aus dem Jahr 2040 wohl lesen, denkt sich Johannes Klingebiel, Süddeutsche Zeitung, am Sonntag gemeinsam mit dem Publikum aus – von Marskolonien bis zum Roboter-Karneval, darum geht es ab 13 Uhr im RP-Zelt.
  • Unterhaltsam, aber auch lehrreich, dürfte die Lesung von Journalist und Autor Hajo Schumacher aus seinem Buch „Männerspagat“ werden, am Samstag ab 17 Uhr im RP-Zelt.

Die spannendsten Vorträge, die interessantesten Redner: Wir begleiten das Campfire mit einer sechsköpfigen Live-Redaktion. Die Ergebnisse und das komplette Festival-Programm finden Sie auf campfire.rp-online.de - oder noch besser, Sie kommen persönlich vorbei.

(hebu)
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