Ab 1. August Bus und Bahn werden teurer

Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) passt zum 1. August die Preise an. Auch für Rheinbahn-Kunden steigen damit die Ausgaben für einige Tickets. Im Schnitt liegt die Erhöhung bei 3,9 Prozent (Vorjahr 4,9 Prozent).

Ab 1. August: Bus und Bahn werden teurer
Foto: Rheinbahn

Hier einige Beispiele: Das Rheinbahn-Ticket2000 der Stufe A kostet im Abo statt 47,49 Euro dann 49,73 Euro. Der Preis für das BärenTicket für Senioren steigt von 49,90 Euro auf 52,90 Euro, behält aber die Vorteile der 1.-Klasse-Nutzung und der Gültigkeit im ganzen Verbund. Für das 4erTicket, Preisstufe A, zahlen Erwachsene bald 10 Cent mehr. Unangetastet bleiben die Fahrscheine für Kinder: Für EinzelTickets und 4erTickets in allen Preisstufen müssen die Eltern nicht tiefer in die Tasche greifen. Auch das EinzelTicket der Preisstufe A für Erwachsene bleibt stabil.

Gründe für die Anhebung seien neben gestiegenen Kosten für Energie, Personal und Infrastruktur vor allem rückläufige Ausgleichszahlungen des Landes für den Ausbildungsverkehr, für die Schwerbehindertenbeförderung und bei den Regionalisierungsmitteln, hieß es. Die Mehrbelastungen und Kürzungen, die die Rheinbahn seit 2002 verkraften musste, belaufen sich auf rund 8 Millionen Euro — eine Summe, die durch die Preisanpassung nicht aufgefangen werde.

Alte Tickets können bis zum 31. Oktober genutzt und "abgefahren" werden. Vom 1. August bis 31. Oktober können Kunden alte Tickets in allen Kunden-Centern problemlos gegen Fahrscheine mit dem neuen Tarif umtauschen und den Differenzbetrag bezahlen. Geben die Fahrgäste unbenutzte Fahrscheine zurück, ist laut Tarifbestimmungen des VRR eine Bearbeitungsgebühr von zwei Euro fällig. Ab dem 1. November sind alle Tickets mit den alten Preisen ungültig.

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