Bundestagswahl in Düsseldorf Amtliches Wahlergebnis steht fest

Düsseldorf · Der Kreiswahlausschuss hat das amtliche Endergebnis der Bundestagswahl 2021 für Düsseldorf bekanntgegeben. Kleinere Unstimmigkeiten in vier Wahlbezirken hatten keine Auswirkung auf das Ergebnis.

 Ein Wähler wirft in einem Wahllokal seinen Stimmzettel für die Bundestagswahl in eine Wahlurne.

Ein Wähler wirft in einem Wahllokal seinen Stimmzettel für die Bundestagswahl in eine Wahlurne.

Foto: dpa/Hauke-Christian Dittrich

Der Kreiswahlausschuss hat am Donnerstag unter Vorsitz des Beigeordneten Christian Zaum das amtliche Endergebnis der Bundestagswahl für Düsseldorf festgestellt. Demnach entfielen 24,24 Prozent der Zweitstimmen auf die CDU, 23,40 Prozent auf die SPD, 22,48 Prozent auf die Grünen, 14,28 Prozent auf die FDP, 5,07 Prozent auf die AfD und 4,33 Prozent auf die Linke (Sonstige: 6,21 Prozent). Per Erststimme wurden Thomas Jarzombek (CDU) mit 31,13 Prozent im Norden und Andreas Rimkus (SPD) mit 29,17 Prozent im Süden für Düsseldorf direkt in den Bundestag gewählt.

Die Wahlbeteiligung beim amtlichen Wahlergebnis lag in der Landeshauptstadt bei 77,25 Prozent. Es waren insgesamt 410.919 Düsseldorfer wahlberechtigt, 317.416 gaben ihre Stimmen ab, davon 167.288 per Briefwahl. „Die Anzahl der Briefwahlanträge mit fast 53 Prozent hat extrem zugenommen“, sagte Zaum, der mit der Organisation der Bundestagswahl sehr zufrieden war und allen Mitarbeitern und Helfern dafür dankte: „Dass das in Düsseldorf so gut funktioniert hat und reibungslos abgelaufen ist, ist keine Selbstverständlichkeit, sondern das Ergebnis harter Arbeit und guter Vorbereitung.“

Der Ausschussvorsitzende teilte in der Sitzung außerdem mit, dass in vier Wahlbezirken Unstimmigkeiten festgestellt wurden. Deswegen wurde anschließend ein Wahlvorstand gebildet, der die versiegelten Pakete der Wahlbezirke geöffnet und eine Nachzählung durchgeführt hat. „Die Neuauszählung hat minimale Veränderungen bei den Stimmenverteilungen ergeben, diese haben aber keinerlei Auswirkung auf das Endergebnis“, berichtete Zaum.

Die nächste Wahl findet am 15. Mai 2022 statt, wenn rund 13,2 Millionen Menschen in Nordrhein-Westfalen dazu aufgerufen sind, einen neuen Landtag zu wählen.

(gaa)
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