Düsseldorf Bullenreiten am Düsseldorfer Flughafen

Düsseldorf · Der Düsseldorfer Flughafen feiert den Beginn der Herbstferien mit einem Familiensonntag. Kinder "flogen" mit Tretflugzeugen, während die Eltern bei der Kofferversteigerung ihr Glück versuchten.

 Timo Schaffelt hält sich wacker beim Bullenreiten.

Timo Schaffelt hält sich wacker beim Bullenreiten.

Foto: Bernd Schaller

Die Hallen des Düsseldorfer Flughafens wimmelte gestern nicht nur von an- und abfliegenden Urlaubern und Geschäftsreisenden. Kinder und Eltern waren am Sonntag zum "Herbstzeit"-Fest eingeladen, das mit einem Aktionsprogramm, Flughafenrundfahrten und verschiedenen Reisegewinnspielen auf die Ferien einstimmen und Lust auf das Reisen machen sollte.

Passend zum letzten Tag des Münchener Oktoberfestes konnten erwachsene Besucher beim Maßkrugschieben ihr Fingerspitzengefühl zeigen oder beim Bullenreiten ihre Sattelfestigkeit unter Beweis stellen. Kinder konnten sich in einer Hüpfburg austoben, im Basteln und Schminken ausprobieren und sogar einen Pilotenschein machen - am Steuer eines kleinen Tretflugzeuges. Der siebenjährige Sebastian Pfeiffer war begeistert: "Ich bin noch nie mit einem großen Flugzeug geflogen", sagt Sebastian. Am Steuer der pedalbetriebenen Flieger sei er allerdings schon geübt: "Letztes Mal bin ich auch schon damit geflogen."

Spannend wurde es am Nachmittag bei der Kofferversteigerung. 130 Koffer und Reisetaschen brachte Auktionator Klaus Bach unters Volk. "Die Startgebote lagen bei 20 bis 30 Euro. Ich habe auch schon Bieter gehabt, die für einen kleinen Beutel mit Schmuck 600 Euro bezahlt haben", sagt Bach. Sabine Ernst ist zufrieden mit ihrem Fang: Für fast 200 Euro erhielt sie den Zuschlag für eine Reisetasche. "Ich bin schon froh, wenn keine getragene Wäsche drin ist", scherzt Ernst.

Eine noch umfangreichere Fundsachenversteigerung findet am 6. Dezember im ehemaligen Kinosaal neben der Flughafenverwaltung statt. "Wir versteigern nur, wenn der Besitzer nicht mehr feststellbar ist und sich sechs Monate nach dem Fund noch niemand für das Gepäckstück gemeldet hat", sagt Bach.

(RP)
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