Kultladen in Düsseldorf Altstadt: Schuhgeschäft Buffalo Boots schließt

Düsseldorf · Der Buffalo-Shop in der Düssekdorfer Altstadt schließt seine Pforten. Seit fast 30 Jahren sind dort Schuhe verkauft worden, zuerst Cowboystiefel später kultige Plateauschuhe.

 Buffalo Boots war 27 Jahre in der Altstadt vertreten. Das Unternehmen importierte in den 1980ern Cowboystiefel und machte später mit Plateauschuhen von sich reden.

Buffalo Boots war 27 Jahre in der Altstadt vertreten. Das Unternehmen importierte in den 1980ern Cowboystiefel und machte später mit Plateauschuhen von sich reden.

Foto: Wolfgang Harste (pfw)

(wie) Nach gut 27 Jahren wird das Schuhgeschäft „Buffalo Boots“ in der Altstadt neben dem Rathaus nun geschlossen. Große Schilder weisen auf den Räumungsverkauf hin, zum Teil werden große Rabatte auf die letzten verbliebenen Schuhe eingeräumt.

Buffalo Boots wurde 1979 zum Verkauf von Cowboystiefeln in Deutschland gegründet. Noch weit bis in die 1980er Jahre hinein galten Cowboystiefel auch in der Landeshauptstadt als modische Schuhbekleidung für Jugendliche und junge Erwachsene. Wer in Düsseldorf auf der Suche nach einem Paar außergewöhnlicher Cowboystiefel war, landete früher oder später bei Buffalo Boots in der Altstadt. Preislich lagen die Stiefel bei 250 bis 500 Mark, dafür hielten die Exemplare aber auch einige Jahre durch. 1995 entwarf Buffalo Boots eine Sportschuhlinie, die mit einer Plateau-Zwischensohle neu auf dem Markt war. Die Modelle wurden vor allem in der Techno-Szene getragen, wo DJ-Größe Sven Väth offenbar zu den Freunden des Gründers von Buffalo gehört. Ein Schuh wurde damals durch die Spice-Girls benannt.

Im Oktober 2016 wurde das Unternehmen von Deichmann übernommen. Ziel war es, die Marke und das Unternehmen als selbstständige Einheit zu erhalten. Offenbar sollen die Schuhe nun verstärkt online vertrieben werden. Wer als neuer Mieter in das Geschäft neben dem Rathaus einziehen wird, ist noch nicht bekannt.

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