Stadtteile in Düsseldorf Grafenberg, so wie es früher einmal war

Grafenberg · Der Bürgerverein macht ernst und bereitet für die Bezirksvertretung einen Antrag zur „Wiederherstellung von Alt-Grafenberg“ vor.

 Die Grafenberger und die Straßenbahn – hier ein „Familienfoto“ mit der „Kreis Mettmanner Straßenbahn“ aus der Zeit des Ersten Weltkriegs an der Endhaltestelle Auf der Hardt.

Die Grafenberger und die Straßenbahn – hier ein „Familienfoto“ mit der „Kreis Mettmanner Straßenbahn“ aus der Zeit des Ersten Weltkriegs an der Endhaltestelle Auf der Hardt.

Foto: Marc Ingel

Man soll ja nie gierig sein, und deswegen macht’s der Bürgerverein Grafenberg jetzt eine Nummer kleiner. Bei der beabsichtigten Grenzverschiebung zugunsten des Stadtteils ist jetzt nicht mehr von „Groß-Grafenberg“ die Rede, sondern von der „Wiederherstellung von Alt-Grafenberg“. Oder, wie es der aufrührerische Vorsitzende Reinhard Naujoks auch gerne beschreibt: der Anpassung der Stadtteilgrenzen. Es muss auch nicht mehr Rennbahn und Wildpark, Grafental und Grafenberger Wald sein, die zurück in den heimischen Schoß des Mutterstadtteils kehren sollen. Aber jene Straßen, die gefühlt für jeden Anwohner zu Grafenberg und eben nicht zu Ludenberg oder Gerresheim zählen, die sollen es dann bitteschön schon sein: Ernst-Poensgen-Allee und Fahneburgstraße, Rolander Weg und Bismarckweg, Ludenberger Straße, Pöhlenweg, Sulzbachstraße und die Ostparksiedlung. Da bleibt Naujoks hartnäckig.