Kö-Bogen II in Düsseldorf Bürger können am 6. März neue Ideen sehen

Düsseldorf · Der entsprechende Antrag von FDP und CDU ist im Stadtrat zwar aus Zeitgründen nicht mehr drangekommen, die neuen Entwürfe für die Randbebauung des Gustaf-Gründgens-Platzes werden aber dennoch öffentlich präsentiert und diskutiert, bevor die politischen Gremien endgültig entscheiden.

"Wir hatten das als Stadtverwaltung ohnehin längst geplant", betont OB Dirk Elbers (CDU). Der Henkel-Saal sei für den Abend des 6. März reserviert. Ab 19 Uhr sollen dort die im Rathaus und in die jüngste Debatte eingegangenen Ideen präsentiert werden. "Wir freuen uns sehr, dass eine solche Veranstaltung gemacht wird", sagt Matthias Pfeifer vom Bund Deutscher Architekten. Vor allem die FDP hatte darauf gedrängt.

Im Zentrum steht dabei die Frage, ob beim zweiten Bauabschnitt des Projekts Kö-Bogen das "Baufeld 4" direkt südlich des Dreischeibenhauses bebaut oder frei bleiben soll. Der Entwurf, mit dem Juan Pablo Molestina und Thomas Fenner 2009 den Wettbewerb gewonnen hatten, sieht dort ein Gebäude vor. Sie wurden von der Stadt aufgefordert, überarbeitete Ideen einzureichen, außerdem auch der Düsseldorfer Architekt Christoph Ingenhoven und das Osloer Büro Snohetta.

Daneben haben verschiedene andere Architekten Vorschläge gemacht. Viele Anhänger hat die Idee der Initiative Mercado, auf dem Baufeld 4 eine gläserne, zweigeschossige Markthalle zu errichten. Die Architekten von HPP, die das Dreischeibenhaus entworfen und umgebaut haben, schlagen vor, das Baufeld freizulassen und dafür zur Schadowstraße einen massiveren Gebäuderiegel zu bauen.

(RP)
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