Kundgebung Mehr soziale Gerechtigkeit gefordert

Düsseldorf · Bündnis stellt Ziele und Schwerpunkte bei Kundgebung mit Polittalk vor. Auf der Landtagswiese versammelten sich allerdings nur wenige Menschen.

 Kundgebung mit Talk Bündnis für gerechteres Düsseldorf

Kundgebung mit Talk Bündnis für gerechteres Düsseldorf

Foto: Anne Orthen (orth)/Anne Orthen (ort)

Mit einer Kundgebung hat das „Düsseldorfer Bündnis Für eine gerechte Gesellschaft – sozial und ökologisch“ seine Positionen am Mittwochnachmittag auf der Landtagswiese der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Resonanz war verhalten – obgleich 17 Düsseldorfer Organisationen Teil des Bündnisses sind, fanden sich bei der Kundgebung lediglich Menschen im zweistelligen Bereich ein.

Sechs Experten und Expertinnen hielten kurze Statements zu verschiedenen Themenkomplexen. Julia von Lindern sprach über die Arbeit der Obdachlosenhilfe FiftyFifty und des Vereins Housing First. Sylvia Burkert von der GEW sprach über die Bildungspolitik und deren (finanzielle) Mängel. Über fehlende Gelder und die zunehmende Privatisierung im Gesundheitssektor äußerte sich Guido Böhmer. Hans Jochem Witzke, Vorsitzender des Mietervereins, hielt sein Statement zur Wohn- und Mietsituation in Düsseldorf und die Differenz von Sozialwohnungen, die neu auf den Markt kommen und aus der Bindung fallen. Julia Klose von Students for Future sprach über eine nachhaltige Stadtentwicklung und maximalen Klimaschutz. Den Abschluss bildete Uwe Foullong von Verdi zum Thema Verteilungsgerechtigkeit. Dies, so der Sprecher des Bündnisses, Wolfgang Sieffert, sei der gemeinsame Nenner der Organisationen. Es folgte ein Polittalk mit Landtagskandidaten zu den genannten Themen.

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