Prozess in Düsseldorf Mutmaßlicher Brandstifter muss zum Psychiater
Düsseldorf · Ein 45-jähriger Meerbuscher soll in Düsseldorf ein Büdchen angezündet haben. Am Mittwoch begann sein Prozess vor dem Landgericht. Der Mann kann daran nur eingeschränkt teilnehmen.
Mit Untersuchungen durch einen Psychiater begann am Mittwoch der Landgerichtsprozess gegen einen Kiosk-Besitzer.
Dem 45-Jährigen wird vorgeworfen, als Pächter eines leer stehenden Büdchens an der Münsterstraße in einer Märznacht 2018 im Lokal Feuer gelegt zu haben.
Der Kiosk brannte aus, die schlafenden Bewohner in den darüber liegenden Stockwerken blieben nur durch rasches Handeln der Feuerwehr unverletzt.
Der Angeklagte, der die Tat bisher bestritt, klagte zu Prozessbeginn über Depressionen und psychische Belastungen. Ein Gutachter fand, der Angeklagte sei zwar verhandlungsfähig, brauche nach zwei Prozessstunden aber eine Pause. Am Freitag geht die Verhandlung weiter.