A 52 beim Heerdter Dreieck Brüsseler Straße: Stau bis Oktober

Düsseldorf · Die Umgestaltung des Heerdter Dreiecks geht in die Endphase – und stellt Autofahrer vor eine Geduldsprobe. Für die Einfahrt in den Rheinalleetunnel steht seit Montagabend nur noch eine Spur zur Verfügung. Und die Arbeiten an der neuen Hochstraße sollen mindestens zwei Monate dauern.

Die Umgestaltung des Heerdter Dreiecks geht in die Endphase — und stellt Autofahrer vor eine Geduldsprobe. Für die Einfahrt in den Rheinalleetunnel steht seit Montagabend nur noch eine Spur zur Verfügung. Und die Arbeiten an der neuen Hochstraße sollen mindestens zwei Monate dauern.

Die Großbaustelle am Heerdter Dreieck gehört seit fast zwei Jahren zum Alltag für Autofahrer im Linksrheinischen. Jetzt, kurz vor Schluss des knapp 14 Millionen Euro teuren Umbaus, wird ihre Geduld noch einmal strapaziert. Schon vor sieben Uhr staute sich am Dienstag der frühe Berufsverkehr von der Abfahrt zum Rheinalleetunnel bis nach Büderich. Zwei Stunden später reichte die Blechschlange schon bis zum Kaarster Kreuz zurück. Denn seit Montagabend ist eine der beiden Fahrspuren in den Tunnel gesperrt.

Die Sperrung sei nötig, um den Zusammenschluss der gerade fertig gewordenen neuen Überführung mit dem Tunnel vorzubereiten, sagt die Leiterin des Amts für Verkehrsmanagement, Andrea Blome. Mit der eigentlichen Verbindung der neuen und der alten Strecke werde erst Ende September begonnen. Dann werden die Fahrspuren wechselseitig gesperrt.

Bis Ende Oktober sollten sich Autofahrer deshalb auf täglichen Stau auf der Brüsseler Straße einstellen. "Früher losfahren oder eine Ausweichroute in die Innenstadt finden" rät Polizeisprecher Markus Niesczery den Pendlern und warnt vor dem Versuch, links am Stau vorbei zu fahren. "An der Engstelle vor dem Tunnel gibt es keine Möglichkeit zum Einfädeln mehr."

Ein Großprojekt wie das am Heerdter Dreieck, das im Zusammenhang mit dem Neubau des Vodafone Campus im September 2010 begonnen wurde, lasse Rücksichten auf verkehrsarme Zeiten nicht immer zu, sagte Andrea Blome am Dienstag auf Anfrage der RP. Weil die neue Überführung, die in den vergangenen Monaten gebaut wurde, jetzt fertig sei, müsse der Anschluss an den Tunnel eben jetzt geschehen und konnte nicht schon mit Beginn der Sommerferien in Angriff genommen werden. Vor einem Jahr war noch die Rede davon gewesen, den Verkehr schon Mitte 2012 auf die neue Brücke umzulegen.

Wenn im Oktober die neue Verbindung steht, wird der Verkehr allerdings auch noch nicht reibungslos fließen. Dann nämlich wird die Stadt einen schon jetzt spürbaren Fahrbahnschaden auf der Brüsseler Straße beheben: Bereits vor knapp zwei Wochen war die Fahrbahn in Richtung Büderich Meerbusch abgesackt und repariert worden, jetzt hat sich eine Delle auf der anderen Seite gebildet. Ursache dafür war die Verlegung von Fernwärmerohren, die unter der Bundesstraße hindurch gepresst worden waren. Weil an den Leitungen noch immer gearbeitet werde, sei eine Fahrbahnreparatur erst danach sinnvoll, sagte Blome. "Man muss da eben langsam fahren."

Alle Staus auf Deutschlands Autobahnen auf einen Blick finden Sie in unserem Staumelder.

(jco/top)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort