Sie lebte mit dem Vater der Beschuldigten, ihrem 17 Jahre alten Sohn und der 24-Jährigen seit mehreren Jahren in einer Wohnung in Wersten. Offene Konflikte soll es Zuhause nicht gegeben haben, sagte die Beschuldigte vergangene Woche aus, aber sie habe sich von ihrer Stiefmutter und deren Sohn bedroht gefühlt.

Sie hat am ersten Verhandlungstag ein Geständnis abgelegt. Auch der Vater der 24-Jährigen soll in den Zeugenstand gerufen werden. Auf einen Augenzeugen, der den Tathergang beobachtet haben soll, will der Vorsitzende der Kammer verzichten. Damit bleibe mehr Zeit für die Mutter, sagte der Richter. Ein Ermittler der Kripo und eine Schulfreundin wurden bereits vernommen.