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Bier-Atlas Brauereien-Dichte im Rheinland am höchsten

Leidenschaftliche Biertrinker dürfte es nicht wundern: Neben Bayern gibt es nirgendwo in Deutschland so viele Brauereien wie im Rheinland.

 Dieses Ausschnitt aus der Bier-Karte zeigt die Region um Köln und Düsseldorf (klicken Sie zum Vergrößern auf die Karte).

Dieses Ausschnitt aus der Bier-Karte zeigt die Region um Köln und Düsseldorf (klicken Sie zum Vergrößern auf die Karte).

Foto: Kalimedia

Der kleine katrographische Verlag "Kalimedia" hat jetzt die erste Bierkarte Deutschlands veröffentlicht. Dort sind alle großen Brauereien des Landes eingezeichnet. 20 Stück gibt es laut der Übersicht in Düsseldorf und Köln. Düsseldorf allein liegt mit sieben Brauereien auf Platz fünf der bundesweiten Rangliste - nur in Berlin, Köln, München und Bamberg gibt es noch mehr.

Bier wird in Deutschland bereits seit rund 5000 Jahren gebraut. Der Streit zwischen Köln und Düsseldorf geht bis ins 13. Jahrhundert zurück und war schon früh auch ein Streit ums Bier: Alt gegen Kölsch. Immer wieder gibt es Werbekampagnen, die auf die Bier-Rivalität sezten. 2003 sorgte eine Kampagne für Früh-Kölsch in der Landeshauptstadt für Aufsehen; die Brauerei warb unter anderem mit dem Slogan "Früh - jetzt auch in den wichtigsten Dörfern rund um Köln erhältlich".

Dabei sind sich beide Sorten objektiv gesehen ähnlicher, als die meisten Biertrinker denken. Beides sind obergärige Biere, Stammwürze und Alkoholgehalt sind bei beiden Sorten praktisch identisch.

Übrigens: Im Grunde ist auch das Kölsch ein Altbier: Der Begriff kam auf, als Brauer in Deutschland anfingen, auch untergäriges Bier herzustellen. Das obergärige Bier bekam daraufhin den Namen Altbier, weil es nach "alter" Art hergestellt wird. Die Kölner verwendeten den Begriff für ihr Bier jedoch nicht, sondern benannten es statt dessen nach der Stadt, in der es gebraut wird.

Die Bierkarte ist unter www.kalimedia.de und ab dem 20. Mai auch im Buchhandel erhältlich.

(jco)
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