Größte Kirmes am Rhein Brauerei Schumacher präsentiert Kirmes-Zelt

Düsseldorf · Ein Glas Altbier mit 0,25 Liter Inhalt kostet zwei Euro. Das ist schon mal eine der wichtigsten Informationen für Kirmesbesucher. "Gleicher Preis wie im letzten Jahr", kommentiert Nina-Thea Ungermann. Sie ist die Junior-Chefin der Brauerei Schumacher, die zum zweiten Mal im "Festzelt" der Brauerei auf der Kirmes Gastgeberin ist.

 Nina-Thea Ungermann (l.) mit ihren Eltern Wolfgang Ungermann und Gertrud Schnitzler-Ungermann und Familienhund Gustl. Sie stellten am Dienstag das Schumacher Kirmes-Zelt vor.

Nina-Thea Ungermann (l.) mit ihren Eltern Wolfgang Ungermann und Gertrud Schnitzler-Ungermann und Familienhund Gustl. Sie stellten am Dienstag das Schumacher Kirmes-Zelt vor.

Foto: Bretz, Andreas

Am Dienstag sah schon alles sehr fertig aus: Tresen, Tische und Stühle stehen an ihrem Platz, die neuen Bierbänke für die Terrasse sind montiert, das erste Alt wurde schon gezapft. Im letzten Jahr musste Familie Schnitzler-Ungermann — wie alle anderen Kirmeswirte auch — das neue Sicherheitskonzept umsetzten.

 Die neue Fassade vom Schumacher-Zelt: Jetzt auch in Fachwerk-Optik.

Die neue Fassade vom Schumacher-Zelt: Jetzt auch in Fachwerk-Optik.

Foto: Bretz, Andreas

"Wir hatten an jedem Abend zwölf Securitykräfte hier, die an den drei Eingängen kontrollierten", so Ungermann. Weil alles reibungslos lief, werden es in diesem Jahr nur noch acht pro Abend sein. Sie sollen aufpassen, dass nicht mehr als 1300 Gäste ins Zelt gehen. Sobald die Zahl erreicht ist, müssen die nächsten Gäste warten. "Das hat im letzten Jahr maximal 25 Minuten gedauert", so Nina Thea Ungermann.

Das Zelt, genannt Scheune, war im letzten Jahr zum ersten Mal aufgebaut worden. Investititonskosten für Familie Ungermann: eine halbe Million Euro. "Das war einmal eine große Summe, jetzt kommen immer nur noch mal ein paar kleinere Anschaffungen dazu", rechnet Nina-Thea Ungermann. In diesem Jahr ist das zum Beispiel die neue Fassade an der Biergarten-Seite. Sie ist im Fachwerk-Design und soll ebenso wie die andere Einrichtung Brauhaus-Atmosphäre verbreiten.

Das Party-Programm für die zehn Kirmestage steht natürlich auch. Die Hauptrolle spielt Christian Rausch alias "musicrausch". Der Discjockey legt an den meisten Abenden Partymusik auf. Am Sonntag spielt Oliver Gärtner von 15 bis 19 Uhr. Am Montag steht die Band "The Clu experience" auf der Bühne. Am Dinestag legt wieder DJ "musicrausch" auf, am Mittwoch gibt es Soulmusik mit "All That".

Donnerstag legt DJ musicrausch auf. Am Feuerwerks-Freitag wird schon ab 17 Uhr Tanzmusik aufgeelgt. Neu ist das Programm für den letzten Kirmestag: Am Sonntag, 22. Juli, dürfen alle Gäste ab 15 Uhr in Trachten kommen. Oliver Gärnter spielt dann wieder und singt. Schon Tradition ist der "Bankers-Day" am Donnerstag: Dann kommen nur Mitarbeiter von Banken und Börse. Sie haben auch schon alle 200 Sitzplätze reserviert. An den anderen Abenden aber sind noch Sitzplätze drinnen in der Scheune zu reservieren. Weitere Infos unter Telefon 82890241.

Eine kleine Speisekarte gibt es in der Scheune auch: Essiggurken (zwei Euro), Happen mit Gouda oder grober Leberwurst oder mit Zwiebelmett (jeweils 2,20 Euro) oder mit Roastbeef (2,60), Flönz mit Röggelchen (3,60), Frikadelle (2) oder gleich eine Scheunenplatte für 18 Euro sind im Angebot. Neben dem Alt gibt es auch Korn von Schmittmann sowie den neuen Canous-Likör aus der Brennerei, zwei Weißweine, einen Rose-Wein sowie Sekt und - zum ersten Mal — Champagner. Die halbe Flasche Taittinger kostet 59 Euro.

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