Feuer in Düsseldorf-Gerresheim Akkus lösten Brand in Restaurant „Lerose“ aus

Düsseldorf · Am Samstag sorgte ein Feuer im Düsseldorfer Restaurant „Lerose“ für Aufsehen. Nun ist geklärt, wieso es im Stadtteil Gerresheim brannte. Schuld sind Akkus.

Das Restaurant „Lerose“ in Düsseldorf nach dem Brand.

Das Restaurant „Lerose“ in Düsseldorf nach dem Brand.

Foto: Ilja Kutorski

Die Ursache für das verheerende Feuer im Restaurant Lerose an der Benderstraße ist geklärt. Wie ein Sprecher der Polizei am Montag auf Anfrage unserer Redaktion mitteilte, hätten Akkus für Reinigungsgeräte, etwa Staubsauger oder Hochdruckreiniger, Feuer gefangen und den Brand am vergangenen Samstagmittag ausgelöst. Zu diesem Urteil seien Sachverständige der Kriminalpolizei gekommen. Zuvor hätte man noch in alle Richtungen ermittelt, doch relativ schnell habe sich im Verlauf der Inspektion der Brandstelle herausgestellt, dass es sich um einen technischen Defekt handelte.

Eine Welle der Anteilnahme und Hilfsbereitschaft gab es nach dem Brand im Verlauf des Sonntags in den sozialen Medien. In vielen Kommentaren auf Facebook drückten Gerresheimer ihr Bedauern aus und boten Hilfe beim Wiederaufbau an, wenn diese benötigt werde. „Alle Mitglieder des Vereins Benderstraße sind in Gedanken bei Euch und stehen mit Rat und Tat zur Verfügung. Die Benderstraße ohne euch ist schwer vorstellbar. Wir wünschen viel Erfolg beim Wiederaufbau und helfen gerne“, heißt es etwa von Seiten der Einzelhandelsgemeinschaft auf der Benderstraße. Der Betreiber des Lerose bedankte sich da­raufhin und versprach: „Das Lerose wird 1000-prozentig wiedereröffnet, wir werden dafür sorgen.“

Die Feuerwehrmänner, die bei dem zweieinhalbstündigen Einsatz leicht verletzt wurdem befinden sich auf dem Weg der Besserung, wie ein Sprecher bestätigt. Zwei Männer hätten sich Brandwunden zugezogen, ein weiterer Feuerwehrangehöriger erlitt Quetschungen und eine Schnittwunde. Auch 30 Gäste und sieben Mitarbeiter befanden sich beim Ausbruch des Feuers noch im Lokal, sie konnten das Lerose aber rechtzeitig und unverletzt verlassen und sich in Sicherheit bringen. Insgesamt entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 250.000 Euro.

Dass die Feuerwehr viel zu spät am Einsatzort erschienen sei, wie ebenfalls auf Facebook von einigen behauptet wird, weist der Sprecher zurück: Fünf Minuten nachdem die Alarmmeldung eingegangen war, seien die ersten Einsatzkräfte am Ort des Brandes eingetroffen.

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