Langerstraße in Düsseldorf-Flingern Brennender Keller sorgt für verrauchtes Treppenhaus

Flingern · Am Dienstagmittag ist es zu einem Kellerbrand in einem Mehrfamilienhaus an der Langerstraße in Flingern gekommen. Da der Treppenraum sich schnell mit dem dichten Brandrauch füllte, mussten mehrere Atemschutztrupps der Feuerwehr sich den Weg in das Gebäude bahnen.

 Aufgrund der unklaren Brandursache hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen aufgenommen.

Aufgrund der unklaren Brandursache hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen aufgenommen.

Foto: Gerhard Berger

Mehrere Anrufer haben der Feuerwehr Düsseldorf am Dienstagmittag einen Brand in einem Mehrfamilienhaus in Flingern. „Der Treppenraum ist voller Brandrauch und wir können das Gebäude nicht mehr verlassen", sagte ein Anrufer dem Leitstellendisponenten. Aufgrund der Meldung machten sich nur wenige Augenblicke später mehrere Feuerwehr- und Rettungsdiensteinheiten auf den Weg zur Langerstraße.

Als die ersten Einsatzkräfte eintrafen, drang Brandrauch aus dem Treppenraum des Mehrfamilienhauses. Die Bewohner hatten sich bereits auf den Balkonen in Sicherheit gebracht. Sofort ließ der Einsatzleiter mehrere Atemschutztrupps in das Gebäude vorgehen, um den Treppenraum nach Menschen abzusuchen und zeitgleich das Feuer im Keller zu löschen.

Außerdem konnten über zwei Drehleitern die Bewohner auf den Balkonen beruhigt werden. Ein Trupp brachte die Flammen im Keller mit einem Strahlrohr unter Kontrolle. Mit zwei Hochleistungslüftern konnte der Brandrauch aus dem Gebäude befördert und so der Rettungsweg für die Bewohner wieder nutzbar gemacht werden.

Alle 16 Bewohner – darunter ein Säugling – wurden ins Freie gebracht und dort von einem Notarzt untersucht. Durch das umsichtige Handeln aller Beteiligten gab es keine Verletzten. Mitarbeiter der Netzgesellschaft Düsseldorf kontrollierten die Versorgungsleitungen im Keller, hier konnten keine Beschädigungen festgestellt werden. Nach Abschluss der Lüftungsmaßnahmen kehrten alle Bewohner in die Wohnungen zurück.

Aufgrund der unklaren Brandursache hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen aufgenommen. Nach rund 90 Minuten kehrten die letzten der 38 Einsatzkräfte der Feuerwachen Behrenstraße, Hüttenstraße, Gräulinger Straße und Posener Straße zur ihren Standorten zurück.

(wie)
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