Zwischenstopp wegen Bombendrohung Condor-Maschine erreicht Düsseldorf einen Tag später als geplant

Chania/Düsseldorf · Ursprünglich war die Ankunft für Donnerstag geplant gewesen. Aber wegen einer Bombendrohung erreichten 273 Kunden der Fluggesellschaft Condor ihr Ziel Düsseldorf erst am Freitag.

 Ein Passagierflugzeug der Fluggesellschaft Condor (Symbolbild).

Ein Passagierflugzeug der Fluggesellschaft Condor (Symbolbild).

Foto: dpa/Patrick Pleul

Die Condor-Maschine war am Donnerstag in Hurghada in Ägypten gestartet und sollte am Abend in Düsseldorf landen. Aber wegen einer Bombendrohung landeten die Piloten das Flugzeug außerplanmäßig auf einem Flugplatz in der Stadt Chania auf Kreta. Nach Informationen von „Bild“ und griechischen Medien war während des Fluges in der Toilette des Flugzeugs eine Schmiererei mit einer Bombendrohung entdeckt worden.

Die Fluggäste wurden nach einer etwa zweistündigen Befragung durch die Polizei in Drei- und Vier-Sterne-Hotels untergebracht, sagte der Sprecher. Am Freitagmittag seien sie zum Mittagessen und danach wieder zum Flughafen gebracht worden. Die Maschine wurde mit Spürhunden durchsucht. Sie hätten nichts Verdächtiges gefunden.

Via Twitter beschwerten sich Fluggäste über den langen Aufenthalt auf dem Flughafen und unfreundliche Behandlung. Ein Condor-Sprecher sagte, die Fluggesellschaft habe darauf keinen Einfluss gehabt. Dies seien polizeiliche Maßnahmen der griechischen Behörden. Auch eine Entschädigung komme nach den geltenden europäischen Richtlinien nicht in Betracht.

Bis Freitagabend mussten die 273 Fluggäste darauf warten, nach Deutschland zu kommen. Grund für den späten Rückflug seien die gesetzlich vorgeschriebenen Ruhezeiten der Bordcrew, sagte Sprecher der Fluggesellschaft. Gegen 21.30 Uhr landete die Maschine mit der Flugnummer DE69 in Düsseldorf, wie auf der Seite des Flughafens und auf Fligthradar24 zu sehen war.

(wer/dpa)
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