Düsseldorf Bochums Fans sind gerade nicht zufrieden

Düsseldorf · Beim VfL Bochum läuft es in dieser Saison nicht wirklich rund - auf dem Platz und hinter Kulissen. Besonders die aktive Fanszene ist wenig begeistert über die Entwicklungen rund um die Castroper Straße. Ex-Sportvorstand Christian Hochstätter hatte vor der Spielzeit vollmundig angekündigt, um den Aufstieg in die Bundesliga mitspielen zu wollen. Der Schuss ging nach hinten los. Als sich der VfL Anfang Februar plötzlich gar im Abstiegskampf befand, zog der Aufsichtsrat die Notbremse und entließ den ehemaligen Gladbacher Profi. Trainer Jens Rasiejewski musste ebenfalls gehen. Nach zuletzt drei Siegen in vier Spielen unter dem neuen Trainer Robin Dutt sieht es immerhin danach aus, als könnten die Bochumer für ein erneutes Jahr in der zweiten Liga planen.

Große Teile der Fangruppierungen "Ultras Bochum" und "Melting Pott" üben dennoch weiter einen Stimmungsboykott aus. Ihnen geht es nicht um die sportliche Entwicklung. Die Traditionalisten sind sauer über die Ausgliederung der Profiabteilung in eine Kapitalgesellschaft. Seit dieser Entscheidung auf der Hauptversammlung Ende Oktober gibt es bei Heim- und Auswärtsspielen keine koordinierte Unterstützung mehr.

(erer)
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