Metal-Band an der Düsseldorfer Kö "Blind Guardian“ stellt neues Album vor

Düsseldorf · Für Hansi Kürsch, Sänger von "Blind Guardian", ist Düsseldorf die zweite Heimat: "Die Shows hier sind immer sehr persönlich. Wenn wir in der Mitsubishi-Hall auftreten, ist das für uns so etwas wie ein Heimspiel." Die 1984 in Krefeld gegründete Band stellte mit "Beyond the Red Mirror" im Saturn an der Königsallee nach fünf Jahren wieder ein neues Album vor.

 Sänger Hansi Kürsch, Gitarrist Marcus Siepen und Schlagzeuger Frederik Ehmke (v. l.) von "Blind Guardian" bei der Autogrammstunde.

Sänger Hansi Kürsch, Gitarrist Marcus Siepen und Schlagzeuger Frederik Ehmke (v. l.) von "Blind Guardian" bei der Autogrammstunde.

Foto: Oliver Burwig

Mehrere hundert Metal-Fans kamen zu der Autogrammstunde und ließen sich die CD oder LP signieren, viele erschienen in den "Trachten" der Subkultur: Ledermäntel, mit Bandlogos bestickte Jeansjacken und T-Shirts von Touren ihrer Lieblingsband.

Als alteingesessener Fan lässt sich Mario Plotka die Autogrammstunde nicht entgehen: "Das war mit die erste Band, die ich je gehört habe", sagt der 39-Jährige. Der Düsseldorfer entdeckte die Krefelder Band schon mit 14 Jahren für sich, gesehen habe er sie schon auf mehr als zehn Konzerten.

Einige Fans waren besonders kreativ und brachten ihre eigenen Autogrammunterlagen mit. Der 15-jährige Oliver Gatnar zum Beispiel hatte seine schwarze Gitarre dabei, auf der auch schon der Bassist der britischen Heavy-Metal-Band "Saxon" unterschrieb. Seit vier Jahren ist Gatnar Blind-Guardian-Fan, die Karte für das einzige Konzert vor der Tour in Krefeld im April habe er auch schon.

 Etwa 100 Fans warteten vor der Autogrammstunde im Saturn an der Königsallee schon auf die Musiker von "Blind Guardian".

Etwa 100 Fans warteten vor der Autogrammstunde im Saturn an der Königsallee schon auf die Musiker von "Blind Guardian".

Foto: Oliver Burwig

Bis zur Tour nutzt die Band, deren Mitglieder aus Düsseldorf, Krefeld und Meerbusch kommen, ihre Zeit neben Altstadtbesuchen auch für die Familie. "Wir haben hier viele Verwandte und sind froh, wenn wir sie zwischen Touren besuchen können", sagt Gitarrist Marcus Siepen.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort