Durch den automatischen Feueralarm der Brandanlage alarmiert, rückte die Feuerwehr umgehend aus. Vor Ort stellten die Einsatzkräfte jedoch fest, dass das auf einer Fläche von 400 Quadratmetern etwa fünf Zentimeter hoch das Wasser in einem Ladenlokal des Hotelkomplexes stand. Laut Feuerwehr hatten Bauarbeiter an der Decke Spachtelarbeiten durchgeführt und vermutlich mit einer Glättkelle den Sprinklerkopf abgeschlagen.

Sofort drehten die Feuerwehrleute das Ventil der Sprinkleranlage zu. Da sich der Strang der betroffenen Leitung allerdings über neun Stockwerke und drei Kellergeschosse erstreckt, lief das Wasser aus über die Sprinklerköpfe heraus auf den Boden.

Hauptsächlich soll der erste Stock betroffen sein. Durch die Deckenöffnungen war das Wasser in einen Verkaufsraum im Erdgeschoss bis in die erste Kellerebene vom Ladenlokal gelaufen. In der ersten Etage lief das "bereitgestellte Löschwasser" in das angrenzende Hotel, wodurch rund 30 Quadratmeter Hochflorteppich und Marmorboden nass wurden.

In dem Modegeschäft wurde der Laminatboden beschädigt, viele Gipskartondeckenplatten hatten sich voll gesogen und müssen nun ersetzt werden, so die Meldung der Feuerwehr. Der Schaden wird auf etwa 20.000 Euro geschätzt.