Unwetter in Düsseldorf Gewitter und Starkregen beschäftigen Feuerwehr bis Mitternacht

Düsseldorf · Vollgelaufene Keller, lose Äste und ein umgestürzter Baum - die Feuerwehr hatte am Dienstagabend nach den schweren Gewittern in Düsseldorf reichlich zu tun. Vor allem zwei linksrheinische Stadtteile waren betroffen.

Blitze zucken am Dienstagabend am Himmel über Düsseldorf.

Blitze zucken am Dienstagabend am Himmel über Düsseldorf.

Foto: dpa/Marcel Kusch

Insgesamt musste die Feuerwehr zu 32 wetterbedingten Einsätze in der Landeshauptstadt ausrücken, die meisten davon in den Stadtteilen Heerdt und Oberkassel. Immerhin: Nach bisherigen Erkenntnissen gab es keine Verletzten im Zusammenhang mit dem Unwetter.

Auf der Ardennenstraße war die Tiefgarage unter einem Wohngebäude teilweise mit Wasser vollgelaufen. Ein Aufzugschacht sowie mehrere Kellerräume mussten mit Tauchpumpen vom Wasser befreit werden. Rund 150 Quadratmeter eines Kellers waren auf der Schorlemerstraße durch den Regen vollgelaufen. Hier kam ein Wassersauger zum Einsatz, sodass die Bewohner den Keller nach rund 90 Minuten wieder betreten konnten.

Unwetter NRW mit starken Gewittern durch Hitzewelle - Fotos
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Unwetter durch Hitzewelle in NRW

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Ebenfalls Wasser im Keller hatten die Bewohner eines Hauses auf der Heerdter Landstraße. Hier setzten die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Kalkum eine Tauchpumpe und einen Wassersauger ein. Nach einer Stunde waren rund 4000 Liter Wasser aus dem Haus gepumpt.

Einer der wenigen Einsätze auf der rechtsrheinischen Seite beschäftigte zwei Feuerwehrleute für rund zwei Stunden. Auf der Stephanienstraße in Stadtmitte waren über einen Balkon rund 1200 Liter Wasser in eine Wohnung im dritten Stockwerk geflossen. Mit einem Wassersauger konnten das Nass entfernt werden.

Ein umgestürzter Baum hatte auf der Oberkasseler Straße einen geparkten Pkw beschädigt. Die Besatzung eines Löschfahrzeuges der Wachen Quirinstraße beseitigte das Gehölz mit einer Motorsäge. Zur genauen Höhe des Schadens am Pkw konnten noch keine Angaben gemacht werden.

Bei mehreren gemeldeten Einsatzstellen war bereits wenigen Minuten nach der Alarmierung der Feuerwehr das Wasser selber wieder abgelaufen, sodass die Einsatzkräfte nicht tätig werden mussten.

Rund 50 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr sowie der Freiwilligen Feuerwehr aus Himmelgeist/Itter, Kalkum, Wittlaer und des Technik- und Kommunikationszuges waren bis Mitternacht mit der Beseitigung der Schäden beschäftigt.

(csr)
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