(hpaw) Mehrere Wochen nach Überfällen auf eine Spielhalle an der Graf-Adolf-Straße und ein Kiosk hat die Polizei den mutmaßlichen Täter gefasst. Nach Überzeugung der Ermittler hatte er Mitte Juni den Spielhallen-Überfall begangen, dabei aber seine Beute zurückgelassen. Er hatte eine Angestellte mit einer Schusswaffe bedroht. Sie hatte Geld in einen Rucksack gepackt, war dann aber entkommen, woraufhin der mutmaßliche Räuber ebenfalls floh. Tags darauf soll er eine Angestellte in einem Kiosk an der Immermannstraße bedroht haben. Diesmal entkam er mit mehreren hundert Euro Beute. Bei den Taten wurde er von einer Überwachungskamera aufgezeichnet. Auf Fotos trug der mutmaßliche Täter ein auffälliges T-Shirt mit einem großen Totenkopf auf dem Rücken.

Am Freitagnachmittag nahm die Polizei einen 41-jährigen Mann ohne festen Wohnsitz fest, den sie für den Täter hält. Er wurde an der Charlottenstraße beim Betreten eines Wettbüros identifiziert und dann festgenommen, als er es wieder verließ. Laut Polizei hatte er eine scharfe Schusswaffe dabei. Außerdem trug er die schwarze Baseballkappe, die er auch auf dem Foto trug. Die Tat streitet er ab. Inzwischen sitzt er in Untersuchungshaft.