Luxus-Autos im Internet angeboten Polizei fahndet nach angeblichem Autoverkäufer

Düsseldorf · Übers Internet bot er hochwertige Fahrzeuge zum Verkauf an, ließ seine Kunden hohe Summen zahlen, doch zur Auto-Übergabe kam es nicht. Mit seiner Scheinfirma ergaunerte er 160.000 Euro. Die Polizei fahndet nach dem vermeintlichen Autoverkäufer.

 Wer kennt diesen Mann?

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Foto: Polizei

Laut Polizei hatte der bislang Unbekannte mit seiner Masche in vier Fällen Erfolg. Als "M. Ziert" hatte er sich als Firmeninhaber des Unternehmens "Royal-Cars-Düsseldorf" mit Sitz auf der Kö und der Kölner Straße ausgegeben. Am 23. und 24. Oktober bot der angebliche Autoverkäufer so Luxuswagen wie Land Rover Sport, Audi Q5, Porsche Macan und Jaguar F-Type im Internet zum Verkauf an.

Nachdem die potenziellen Kunden auf die Inserate ansprangen, nahm er mit ihnen per Email Kontakt auf und sendete ihnen elektronische Kaufverträge zu. Daraufhin zahlten die Kunden bis zu 67.000 Euro. Doch dann brach der Kontakt zu dem Autohändler plötzlich ab.

Bislang hätten sich vier Opfer gemeldet, die, als sie ihre Wagen abholen wollten, an besagter Adresse kein Hochglanz-Autohaus, sondern einen ahnungslosen Friseur vorfanden, sagte ein Polizeisprecher am Montag. Die Konten, auf welche die Kunden ihr Geld einzahlten, hatte der Betrüger mit einem gefälschten Personalausweis eröffnet. Beim Geldabholen zeigte sich der Unbekannte aber unvorsichtig. In einer Bank an der Königsallee konnte der Mann gefilmt werden.

Hinweise zur Identität oder Aufenthaltsort des Mannes nimmt die Polizei unter Telefon 0211-8700 entgegen.

(ots)
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